Bürgerinitiativen fordern zum Zwischenlager in Obrigheim: Vor der EnBW nicht in die Knie gehen

Bürgerinitiativen der Atomstandorte in Baden-Württemberg fordern die Verantwortlichen in Bund und Land auf, den hochradioaktiven Müll aus dem stillgelegten Obrigheimer AKW am Standort in Obrig-heim zu lagern – unter der Voraussetzung, dass höchste Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.

Multithumb found errors on this page:

There was a problem loading image http://neckarwestheim.antiatom.net/images/stories/akt07/enbw_jhv.jpg
There was a problem loading image http://neckarwestheim.antiatom.net/images/stories/akt07/enbw_jhv.jpg
EnBW - Jahreshauptversammlung am Tschernobyl - Jahrestag

Weiterlesen: EnBW im Stromgeschäft – wie lange noch? Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) ist wie kein anderer Energiekonzern in der Bundesrepublik vom Stromgeschäft abhängig. Von den 13,2 Milliarden des Konzernumsatzes entfallen 9,6 Milliarden auf den Stromsektor. Von diesem Geschäftsfeld hängt das Überleben des gesamten Konzerns ab. Im Jahr 2000 hat der Konzernchef Utz Claassen den Atomkonsens mit dem Atomausstieg in Raten unterschrieben. Jetzt, wo es mit dem Stilllegen ernst wird, will er davon nichts mehr wissen. Aus gutem Grund, oder er muss vorher den Absprung schaffen.

Unverschämte Schadensersatzforderungen der DB

Dienstag, 03. April 2007, 08.45 Uhr
Amtsgericht Besigheim, Amtsgerichtsgasse 5, Sitzungssaal 102


Am 20. November 2005 wurde der Castor-Zug nach Gorleben mit 12 Behältern hochradioaktiven Atommüll aus der französischen WAA La Hague bei Bietigheim von AtomkraftgegnerInnen für mehr als 90 Minuten aufgehalten. Nachdem für die AKW-GegnerInnen klar war, dass der Castor-Zug steht, drückte die Gruppe ihren Protest mit Transparenten, Fackeln und mit einem „Sit In“ auf den Gleisen aus.
Der Protest richtete sich gegen unverantwortbaren Betrieb der AKWs und die weiterhin ungebremste Produktion von Atommüll, ohne dass dessen Entsorgung irgendwie geklärt wäre.

(PE der südwestdeutschen anti-atom-initaiven)
Die Entscheidung des Bundesumweltministers, die von RWE beantragte Strommengenübertragung auf das marode AKW Biblis A abzulehnen, stößt bei AtomkraftgegnerInnen aus Südwestdeutschland auf Zustimmung. Aufforderung an Minister Gabriel, auch die als “Notnagel” zusätzlich beantragte Stromkontingentübertragung vom AKW Lingen abzulehnen und zusätzlich die Wiederinbetriebnahme der beiden Blöcke A und B zu untersagen.
  

Riskant und überflüssig | Antrag auf Laufzeitverlängerung AKW Neckarwestheim 1

Mit dem Antrag auf Laufzeitverlängerung zeigt der Atomkonzern EnBW heute wieder sein wahres Gesicht. Er pocht darauf, das Atomkraftwerk Neckarwestheim I entgegen der von ihm mit unterzeichneten Vereinbarung zum sogenannten „Atomkonsens“ länger als zum Ende der vereinbarten Laufzeit im Jahr 2008 laufen zu lassen. Maßgeblich für den Konzern sind ausschließlich die enormen Gewinne, die dieses längst abgeschriebene AKW bringt.
Aus Gründen der Versorgungssicherheit und des Klimaschutzes wird dieses AKW wie alle anderen nicht benötigt. Aus Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung und aufgrund des enormen Risikos gerade beim Betrieb eines Uralt-AKWs, ist der Weiterbetrieb von GKN I nicht zu rechtfertigen.
Atomkraftgegnerinnen kündigen weiteren Protest gegen den AKW-Betrieb, insbesondere auch in Neckarwestheim, an.

Mit dem Belzebub den Teufel austreiben:
 
Ministerpräsident Oettinger ist ein hundertprozentiger Atomkraftbefürworter und ein genauso hundertprozentiger Gegner der regenerativen Energien. Er befürwortet seit langem längere Laufzeiten für Atomkraftwerke, deren atomarer Abfall mit Milliarden des Steuerzahlers „entsorgt“ werden muss.
Kurz vor Weihnachten nun eine Kehrtwende des Ministerpräsidenten hin zu den regenerativen Energien?

Sicherheitsdefizit: Keine Materialproben mehr in Neckarwestheimer Atomkraftwerk
(Gemeinsame Presseerklärung des Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V und des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim) Aktualisiert 30.11.2006. mit weiterführenden Links.

Weiterlesen: Atomkraftwerke im „Blindflug“Sämtliche Materialproben, die zu Prüfzwecken der direkten radioaktiven Strahlung ausgesetzt wurden und anhand derer festgestellt werden kann, wie weit die Versprödung des Reaktorbehälters fortgeschritten ist, sind für das GKN 1 und das GKN 2 aufgebraucht.
Wie Landesumweltministerin Gönner vor kurzem in einer Antwort auf eine von den Bürgerinitiativen initiierten Anfrage des Grünen-Abgeordneten Franz Untersteller bestätigte, sind alle Materialproben bereits aus den Reaktoren entfernt worden – die letzte bei der diesjährigen Revision aus dem Block 2 des GKN. Zukünftig werden nur mehr statistische Wahrscheinlichkeitsrechnungen möglich sein, auf die sich die Ministerin in ihren Prognosen verläßt

Damit sind tatsächliche Werkstoff-Kontrollen über den Zustand im AKW zukünftig nicht mehr möglich.