Atomausstieg sofort, Abschalten von Kohlekraftwerken – statt Ausbremsen der Energiewende!

b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt16_160723-energiewende.jpgDie regenerativen Energien haben in den letzten Jahren noch einmal richtig zugelegt. Der Stromanteil  lag 2015 bereits bei 35%. Vor allen Dingen Wind an Land und Fotovoltaik erzeugen zunehmend den dezentralen, regenerativen Strom. Damit die weitere Energiewende rasch realisiert werden kann, müssen jetzt Kohle- und Atomkraftwerke abgeschaltet werden! Stattdessen planen Politik und Konzerne jedoch die Energiewende abzuwürgen, damit umweltschädliche Kohlemeiler noch jahrzehntelang weiter die Kassen der Energiekonzerne füllen – so nicht!

Stromproduktion Erneuerbare (in Gigawattstunden):                      

2010                          2015   

Insgesamt               104.000                     195.000   
                                                              (35% Stromanteil)

Wind Land               27.000                        41.000

Fotovoltaik               17.000                        40.000

Biogas                     15.000                        30.000

 

Energiewende statt Kohle, Öl und Atom!

Diese Frage stellt sich inzwischen weltweit. Die umweltschädlichen Auswirkungen der bisherigen Öl-, Uran- und Kohleverstromung auf das Klima und somit die Lebensbedingungen der Menschen sind gravierend. Hitzeperioden, Unwetter, globale Temperaturerhöhungen, Wassermangel usw. gefährden in vielen Ländern die Landwirtschaft und das Leben der Menschen. Hinzu kommt noch der Kampf um billige Rohstoffe für die „Industrienationen“, dies alles führt zu Flucht- und Wanderbewegungen.


Sonne und Wind – statt fossile Stromerzeugung!

Erneuerbare Energien ohne Konzernstrukturen sind dezentral, haben andere Besitz- und Produktionsverhältnisse. Die 24.000 Windräder, die 1,5 Millionen Fotovoltaik-Anlagen und die 8.000 Biogasanlagen in der Bundesrepublik sind regional. Der Strom der Fotovoltaik-Anlagen benötigt keine Hochspannungsleitungen, er wird dezentral erzeugt und regional verbraucht. Seit Jahren steigt auch der Eigenverbrauch, der inzwischen unschlagbar günstig ist. Mit den Erneuerbaren setzt sich ein Systemwechsel durch: beim Bauen, den Besitzverhältnissen, den niederen Betriebskosten, weitgehender Schadstofffreiheit - kein schädlicher Dauermüll. Dezentrale Erzeugung und regionale Energieversorgung statt fossile, umweltschädliche Großkraftwerke. Initiativen in Form von Bürgerenergie, GbRs und Genossenschaften, sowie Stadtwerke sind hier die Akteure und Taktgeber.


Thema hochradioaktiver Atommüll: „All-Parteien-Koalition“.

Seit nunmehr drei Jahren – mit dem Start des sog. Endlagersuchgesetzes / Endlagersuchkommission – haben wir eine All-Parteien-Koalition beim Thema hochradioaktiver Atommüll und Energiewende. Initiiert wurde dieser in der parlamentarischen Geschichte der Bundesrepublik einmalige Vorgang von den Grünen und der CDU. Die SPD, CSU und die Linke machen eifrig mit. Was war und ist das Ziel? Das jahrzehntelange Streitthema Atommüll und AKW-Betrieb soll aus allen Wahlkämpfen herausgehalten werden und als öffentliches Problemthema verschwinden. Gleichzeitig wird mit Pseudo-Öffentlichkeitsbeteiligungen in Kommissionen der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke legitimiert und die „Lösung“ des Atommüllproblems öffentlich vorgegaukelt. So nicht.


Die anti-AKW-Bewegung und die Energiewende waren schon immer eine „Basisbewegung von unten“. Ziele wurden gegen die Interessen der Monopolkonzerne und deren politische Helfer durchgesetzt.    

Weiter so:
Solarvereine & Bürgerenergieprojekte unterstützen, wer kann gibt Geld. Informationen zur Machbarkeit der raschen Energiewende verbreiten, Fotovoltaik- und Windprojekte weiter puschen!

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