Liebe Atomkraftgegner*innen,

mit dieser Email rufen wir nochmals zur Teilnahme an der Demonstration am kommenden Sonntag auf:

10 Jahre Super-GAU Fukushima
Energiewende-Demo zum AKW Neckarwestheim
So 7. März, 13 Uhr Bahnhof Kirchheim/N



*Hintergründe der Demonstration und der Redebeiträge*

Während die Welt schon lange nicht mehr hinschaut, ist in der Präfektur Fukushima nie wieder Normalität eingekehrt. Die Lage am havarierten Kraftwerk ist längst nicht unter Kontrolle, und die Umgebung ist weitflächig verstrahlt. Die einstigen Bewohner*innen von Fukushima haben ihr altes Leben, ihre Heimat verloren. Das gleiche kann an jedem AKW weltweit passieren, gerade auch in Neckarwestheim, wo die Atomaufsicht die Augen vor der fortlaufenden Korrosion der Dampferzeuger im Innersten des AKWs verschließt. Über die Situation im Neckarwestheimer AKW („GKN II“) spricht Armin Simon von .ausgestrahlt.

Zur besonderen Dramatik in Fukushima gehört das zunehmende Auftreten von Schilddrüsenkrebs bei Kindern, neben vielen weiteren schweren Folgen für Mensch und Natur. Über die Entwicklung in Fukushima wird Frau Nagomi Norimatsu berichten.

Wir lehnen die Politik der Atommüllverschiebung ab. Brandgefährliche Transporte von einem unsicheren Lager zum nächsten sind keine Lösung, sondern Politikversagen. Nach dem Castor-Transport im letzten November nach Biblis soll noch dieses Jahr ein ähnlicher Transport nach Philippsburg gehen. Anete Wellhöfer von der Anti-Atom-Initiative Karlsruhe erklärt, warum dieser Transport verhindert werden muss und wie man den Protest unterstützen kann.

Sofortiger Atomausstieg und schnellstmöglicher Kohleausstieg bis spätestens 2030 sind das Fundament der Energiewende - dezentraler Ausbau der Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Energiesparen (auch Wärmewende!) sind die Bausteine von Nachhaltigkeit, Klima- und Naturschutz. Dass die reale deutsche Politik allerdings die Energiewende systematisch sabotiert, und was statt dessen passieren muss, wird Herbert Würth vom Trägerkreis der Demonstration erläutern.

*Programm und Ablauf*

12:30 Uhr Musik mit der Trommelgruppe "Lokomotive Stuttgart"
13:00 Uhr Begrüßung, dann
Redebeitrag: Anete Wellhöfer (Anti-Atom-Initiative Karlsruhe):
Castortransport La-Hague nach Philippsburg 2021: sinnlos und gefährlich

13:25 Uhr Beginn des Demozugs zum Atomkraftwerk
Bei Ankunft am Parkplatz vor Tor 1 am AKW Neckarwestheim Empfang mit Musik von „Pretty Incident“.

ca. 14:20 Kundgebung vor dem AKW:
- Redebeitrag Frau Nagomi Norimatsu (Japanische Gruppe "Ichimoku", Stuttgart): Bericht zur aktuellen Situation der Menschen in Fukushima/Japan
- Gegenseitige Solidaritätserklärungen Kyoto / Neckarwestheim
(vorgetragen von Dr. Jörg Schmid von Strom ohne Atom, Stuttgart)
- Redebeitrag Herbert Würth (Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim): Atomstopp, Kohleausstieg & Energiewende
- Redebeitrag Armin Simon (.ausgestrahlt): Risse im roten Bereich: gravierende Dauerschäden im AKW Neckarwestheim II

Bei der Kundgebung spielt „Pretty Incident“, Swings und Songs mit Tiffany Marie Estrada (Gesang) und Frank Eisele (Akkordeon)

Ende gegen 15.45 Uhr

* Am Platz vor dem AKW haben wir mobile Toiletten (auch für mobilitätseingeschränkte Menschen).

* Informationen zu unserem Corona-Hygienekonzept:
https://www.endlich-abschalten.de/virenschutz

* Aus der Ferne mitdemonstrieren?
Protest passiert zuallererst persönlich und vor Ort. Deshalb kommen wir in Neckarwestheim direkt vor den AKW zusammen. Leider können nicht alle, die es möchten, persönlich zur Demo kommen, Gründe kann es viele geben, dieses Jahr vielleicht auch die Sorge um den Infektionsschutz.
In diesem Fall herzliche Einladung zur Mitmachaktion:
https://www.endlich-abschalten.de/aus-der-ferne-mitdemonstrieren/


Bis Sonntag - AKW-feindliche Grüße!

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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
https://neckarwestheim.antiatom.net
Twitter: twitter.com/abc_nwh/