SWR, 24.04.07

> Leopoldshafen
> Probebetrieb für Atomsuppe

Die Verglasungsanlage in der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe hat
ihren Probebetrieb aufgenommen. Die 300 Millionen Euro teure Anlage soll
bis Ende nächsten Jahres rund 70 Kubikmeter hochradioaktive Atomsuppe in
einen endlagerfähigen Zustand überführen. Anfang des Monats hat die
Verglasungsanlage ihre erste Teilgenehmigung erhalten. Im Testbetrieb
muss sie nun nachweisen, dass die hochkomplizierte Verfahrenstechnik auch
sicher funktioniert.

SWR, 20.04.07

> Karlsruhe/Lubmin
> Atommüll soll in Ostdeutschland gelagert werden

Hochaktiver Atommüll aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK)
wird voraussichtlich ab dem nächsten Jahr im Zwischenlager Nord in Lubmin
(Mecklenburg-Vorpommern) gelagert.

Nach Angaben der Sprecherin der Energiewerke Nord (EWN), Marlies Philipp,
sollen fünf Castor-Behälter, die so genannte endlagerfähige Glaskokillen
enthalten, nach Lubmin gebracht werden. Insgesamt befinden sich rund 60
Kubikmeter hochaktives flüssiges Abfallkonzentrat in der Karlsruher
Wiederaufbereitungsanlage. Durch die Verglasung vor Ort soll die
"Atomsuppe" in eine feste Form gebracht werden. Die erste Teilgenehmigung
für die Verglasung sei vor kurzem erteilt worden, sagte Philipp.

In der Karlsruher Anlage wurden von 1971 bis 1990 rund 200 Tonnen
Kernbrennstoffe aus Versuchs- und Leistungsreaktoren der alten
Bundesländer aufgearbeitet. Die stillgelegte Anlage wurde Anfang 2007 von
den bundeseigenen Energiewerken übernommen.



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