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> Bundesweit Aktionen gegen Atomkraft und für Erneuerbare Energien

Montag, den 01. März 2010 um 11:34 Uhr

(01.03.2010) Mit starken Aktionen setzt die Anti-Atom-Bewegung die Stilllegung der
Atomanlagen auf die Tagesordnung: ´Wir reden nicht über kürzere oder längere Laufzeiten,
wir machen jetzt die Stilllegung der Atomanlagen zum Thema!´, erklärten SprecherInnen der
bundesweiten Anti-AKW-Bewegung am Montag auf einer Pressekonferenz in Hannover.

Seit den Debakeln ASSE II und Krümmel nimmt die Ablehnung der Atomenergie deutlich zu.
Dass trotzdem über längere Laufzeiten von Atomkraftwerken geredet wird, statt über deren
Stilllegung, empört immer mehr Menschen. Wenn der erfolgreiche Ausbau der Erneuerbaren
ausgebremst statt gefördert werden soll, ist das nicht hinnehmbar.

Wir stehen am energiepolitischen Scheideweg: Wird weiter auf Dinosauriertechnologie
gesetzt - oder umgehend und konsequent auf Erneuerbare Energien umgestiegen. Mit
deutlichen Zeichen an Brennpunkten der Auseinandersetzung mischen wir uns ein in die
Auseinandersetzung über die zukünftige Energiepolitik.

21. März:
14.00 Uhr Kundgebung am AKW Neckarwestheim: ´Endlich Abschalten´

21. - 24. April:
Anti-Atomtreck von Gorleben nach Krümmel

24. April
14.00 Uhr Umzingelung des AKW Biblis
12.30 Uhr Demonstration zum Zwischenlager Ahaus
14.30 - 15.00 Uhr 120 km Anti-Atom-Kette Krümmel-Hamburg-Brunsbüttel
15.00 Uhr Kundgebung am AKW Krümmel

26. April
Aktionen zum Tschernobyl-Jahrestag


Treck der Gorleben-Bauern

Im Vorfeld des Tschernobyl-Jahrestages wird es wieder einen Treck der Gorleben-Bauern
geben ´Tschernobyl hat uns hautnah erfahren lassen, dass wir unsere Höfe nicht einpacken
und unsere Felder nicht einrollen können, wenn es zu einem Atomunfall kommt.
Atomanlagen sind Zeitbomben, wir dulden nicht länger das Risiko auf unsere Kosten.
Deshalb trecken wir ab dem 21.April nach Krümmel, um klar und unmißverständlich das
Abschalten und ein Umdenken einzufordern.´ so Jan Becker von contratom.

Süddeutschland

Eine erste Aktion in Süddeutschland findet bereits am 21. März unter dem Motto: ´Endlich
abschalten´ am Standort Neckarwestheim statt, am 24. April um 14.00 Uhr dann eine
Umzingelung des AKW Biblis. Dazu Matthias Weyland vom Trägerkreis: ´Die Anti-Atom-
Bewegung im Süden hat sich gemeinsam zum Ziel gemacht, zur zentralen süddeutschen
Aktion am 24. April in Biblis möglichst viele Menschen auf die Straße zu bringen. Dabei wird
bewusst auch von anderen AKW-Standorten wie Neckarwestheim nach Biblis mobilisiert,
weil wir unübersehbar klar machen wollen: In der Bevölkerung rumort es mächtig! Ob AKW
Neckarwestheim 1 oder 2, Biblis A oder B: Atomkraftwerke gehören abgeschaltet, sofort!´

Nordrhein-Westfalen

´Nordrhein-Westfalen ist ein zentrales Atomland: EON und RWE betreiben von hier
europaweit den Neubau und Ausbau von Atomanlagen, in Gronau wird die bundesweit
einzige Urananreicherungsanlage trotz des Strahlenunfalls im Januar weiter ausgebaut, in
Duisburg wird die bundesweit zentrale Atommüllkonditionierungsanlage erweitert und ins
Atommülllager Ahaus sollen in Zukunft zweimal wöchentlich Atommülltransporte gebracht
werden, obwohl die Endlagerung in Deutschland nach dem ASSE-Debakel endgültig
gescheitert ist. Zwei Wochen vor der NRW-Landtagswahl soll deshalb am 24. April um 12.30
Uhr in Ahaus ein starkes Zeichen für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und gegen
weitere Atomtransporte gesetzt werden.´
Internationale Proteste erwartet Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen
Atomanlagen auch bei der RWE Hauptversammlung am 22. April um 09.00 Uhr in der
Gruga-Halle in Essen. Bereits vom 19.-21. März findet in Ahaus die diesjährige
Frühjahrskonferenz der Anti-Atom-Bewegung statt.

Norddeutschland: Kette und Kundgebung

Mit einer 120 km langen ´Aktions- und Menschenkette´ vom AKW Brunsbüttel über Brokdorf
und Hamburg bis zum AKW Krümmel, die von 14.30 - 15.00 Uhr stehen soll, haben sich
zahlreiche Initiativen, Verbände und bundesweite Organisationen ein ambitioniertes Projekt
vorgenommen: ´Heute sind mehr Menschen gegen Atomenergie als je zuvor. Und mehr
Menschen als je zuvor nutzen Erneuerbare Energien und profitieren davon´, sagt Peter
Dickel vom Sprecherkreis der Anti-Atom-Kette. ´Wir verbinden auf 120 km energiepolitische
Brennpunkte und schaffen eine gemeinsame Aktionsform, an der jeder teilnehmen und seine
eigenen Vorstellungen zum Ausdruck bringen kann´.

Nach der Aktions- und Menschenkette finden entlang der Strecke mehrere Kundgebungen
statt. Ganz exponiert demonstriert die BI Lüchow-Dannenberg um 15.00 Uhr am AKW-
Krümmel: ´Die gesellschaftliche Auseinandersetzung um das Dilemma des Atomstroms und
Atommülls ist neu entbrannt. Aus der Asse und Morsleben zu lernen, heißt auf Gorleben und
Schacht Konrad zu verzichten. Wir bekräftigen unseren jahrelang erprobten Widerstand am
24.April bei einer Demonstration am Schrottreaktor Krümmel. Denn Energiepolitik wird auf
der Straße verhandelt!´ verspricht Kerstin Rudek von der Bürgerinitiative Umweltschutz
Lüchow-Dannenberg.


Für Rückfragen:
- Matthias Weyland (BUND/Trägerkreis Süd) 0163-7758838
- Dr. Michael Wilk (AKU-Wiesbaden/Trägerkreis Süd) 01714548280
- Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanalgen/ Trägerkreis West)
0176/21689429
- Peter Dickel (Sprecherkreis Aktions- und Menschenkette) 0531-895601
- Kerstin Rudek (BI Lüchow-Dannenberg / Treck und Kundgebung Krümmel) 0160 15 92
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Mehr Informationen:
http://www.endlich-abschalten.de
http://www.anti-atom-umzingelung.de
http://www.kein-castor-nach-ahaus.de
http://www.anti-atom-kette.de
http://www.kruemmel-treck.de

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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net



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