Sonntag, 03.11.2019 - Informationen & Protest:
Anti-AKW-Sonntagsspaziergang am Atom-Standort Neckarwestheim
Am Sonntag, den 3. November, laden wir zum nächsten Sonntagsspaziergang um 14 Uhr auf den Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ zwischen Kirchheim und Neckarwestheim ein. Es gibt Kaffee und Kuchen, unseren Infotisch mit Material zur Energiewende und zum Klimaschutz, die Möglichkeit sich zu aktuellen Energiethemen auszutauschen.
Unser Motto bei dieser Aktion ist:
Atomkraftwerke in Europa: Abschalten statt Laufzeitverlängerungen!
Im Artikel findet Ihr unsere Ankündigung sowie zum weitersagen und -geben unseren Flyer als *.pdf. Herzliche Einladung!
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Atomkraftwerke in Europa: Abschalten statt Laufzeitverlängerungen!
Informationen & Protest:
Anti-AKW-Sonntagsspaziergang am Atom-Standort Neckarwestheim
Sonntag, 03.11.2019, Treff um 14 Uhr am Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“
Kundgebung und Protestmarsch zum Atomkraftwerk
In Deutschland sind immer noch 7 Atomkraftwerke in Betrieb und behindern mit ihrem gesundheitsschädlichen Atomstrom die Energiewende. Diese AKW haben nach Fukushima sogar noch eine Laufzeitgarantie bis zum Jahr 2023 erhalten. Auch in Frankreich, England, der Schweiz, in Schweden und Belgien ist die Mehrzahl der Atomreaktoren längst über die ursprünglich geplanten 30 Jahre in Betrieb. Die Öffentlichkeit wird bewusst über die unkalkulierbaren Risiken einer Laufzeitverlängerung getäuscht. Mit 40 oder gar 50 Jahren Laufzeit wird ein schwerer Atomunfall immer wahrscheinlicher.
Bereits der Block 2 in Neckarwestheim hat, wie alle Atomreaktoren, bereits nach 30 Jahren gravierende Materialermüdungsprobleme. Es treten auch an sicherheitsrelevanten Teilen Störfälle auf.
Die Atomindustrie und ihre Firmen kämpfen ums Überleben. Alle AKW-Neubauten in Europa - Flamanville in Frankreich, Olkiluoto in Finnland, Hinkley-Point in England, geplante AKW-Projekte in Tschechien, Ungarn usw. - haben alle die gleichen unlösbaren Probleme:
- der Bau von Atomkraftwerken ist längst unrentabel, kein Konzern baut noch AKWs. Sie werden nur dort gebaut wo es massive staatliche finanzielle Unterstützung gibt und im Hintergrund das Interesse an der Atombombe besteht. Ein AKW kostet inzwischen mindestens 10-12 Milliarden Euro
- AKW haben alle bereits beim Bau Sicherheitsprobleme: in Flamanville sind Schweißnähte im Reaktordruckbehälter undicht, in Olkiluoto ebenso. Der verwendete Beton entspricht nicht den Sicherheitsanforderungen
Heute können neue Windräder und neue Photovoltaikanlagen die Kilowattstunde Strom günstiger als Atomkraftwerke herstellen. Diese haben viel geringere Betriebskosten, sind Klima- und Umweltfreundlich und verursachen keine gesundheitlichen Langzeitschänden.
Keine Laufzeitverlängerungen – alle Atomkraftwerke abschalten – Energiewende sofort!