"Friedlich in die Katastrophe" & "Das Ding am Deich"

b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt13_va-2013_fidk_1.jpgIm Vorfeld des zweiten Fukushima-Jahrestag laden wir zur inhaltlichen Auseinandersetzung und Diskussion über das Thema Atomkraft ein!

Im Ludwigsburger Programmkino Luna wird am Mittwoch, 27.02., der Film "Friedlich in die Katastrophe" gezeigt.
Am Montag, 04.03. folgt im gleichen Kino der Film "Das Ding am Deich".

Beide Filme wollen und sollen Mut machen, sich aktiv in die gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Frage der Energieversorgung von heute und morgen einzumischen.



b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt13_va-2013_FidK_plakat.jpgMi., 27.02., 19:00 Uhr
LUNA Lichtspieltheater
Ludwigsburg, Untere Reithausstraße 32
Kartentelefon: 07141 / 688 688
www.kinokult.de


"Friedlich in die Katastrophe"

In den 1970ern erschien unter dem Titel »Friedlich in die Katastrophe« ein Buch von Holger Strohm, das zur »Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung« (Der Stern) wurde. Das 1360-Seiten-Werk erlebte seitdem etliche Nach- und Neuauflagen.
Nun - 40 Jahre später - hat sich der Autor mit einem jungen Filmteam zusammengetan, um seine kritische Auseinandersetzung mit der Atomkraft auf die Leinwand zu bringen.Ähnlich wie das Buch setzt sich der Film kenntnisreich mit den zahlreichen Folgen der Atomspaltung auseinander. Thematisiert werden Umwelt- und Gesundheitsschäden, Atommüll, Alternative Energien, Atompolitik, Reaktorsicherheit, die Folgen eines Unfalls und der Widerstand der Bevölkerung. Führende Experten der Politik, der Wissenschaft und der Bürgerinitiativen gewähren dabei Einblicke in Bereiche, die allzu gerne übersehen werden.
Wer diesen Film gesehen hat, kann unmöglich noch für Atomkraft sein.

Im Anschluss an den Film Publikumsdiskussion mit Herbert Würth, Pressesprecher des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim.

http://www.friedlich-in-die-katastrophe.de
 


b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt13_va-2013_plakat_ding-am-deich.jpgMo., 04.03., 19:00 Uhr

LUNA Lichtspieltheater
Ludwigsburg, Untere Reithausstraße 32
Kartentelefon: 07141 / 688 688
www.kinokult.de

"Das Ding am Deich"

Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr.

Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz.
Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest.Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde …
Die Regisseurin begleitet die engagierten, liebenswerten Protagonisten in ihren Erinnerungen und aktuellen Protestaktionen. Damit zeichnet sie sensibel und hoch emotional ein Stück Lebensweg, der durch den beharrlichen Kampf um Demokratie und Mitbestimmung geprägt ist.

Antje Hubert, Regisseurin des Films, ist an diesem Abend anwesend, wird kurz in den Film einführen und steht nach dem Film für Fragen und Diskussion zur Verfügung.

www.dingamdeich.de


Veranstalter/innen der Kino-Abende sind

- Kinokult Ludwigsburg,
- BBMN e.V. und das
- Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim.

Unterstützer/in: BI AntiAtom Ludwigsburg