Bündnis Neckar castorfrei, Newsletter vom 11.01.2018

Weiterlesen: Marathon Anti-CASTOR-Transport-KampagneLiebe Freundinnen und Freunde, liebe Atomkraftgegner*innen,

Ende 2016 hat sich das Bündnis Neckar-Castorfrei formiert und seitdem mit vielen Aktionen bei den fünf Transporten schlagkräftig dafür gesorgt, dass sie nicht ohne Widerstand fahren konnten. Das Thema Castor-Transporte und deren Gefahren war in den Medien präsent und wurde so Teil einer größeren gesellschaftlichen Debatte.

5. Neckar-Castor erreicht GKN unter Protest

Weiterlesen: Hochradioaktiver Atommüll: Langzeitlagerung...Der vorerst letzte CASTOR-Transport auf dem Neckar erreichte nach einer Fahrt durch die Nacht unter Protest das dortige AKW am Morgen des 19. Dezember. In Lauffen am Neckar fanden sich ab 6:00 Uhr morgens Atomkraftgegner*innen zum Protest am dortigen Infopunkt und auf der Brücke ein. Zur Ankunft der Schiffe am AKW wurde die Protestaktion ans Neckarufer gegenüber der Castor-Anlegestelle verlagert. Dort fand bei der Mahnwache eine Kletteraktion von Robin Wood statt, direkt gegenüber der Schiffe eine abschliessende Pressekonferenz des Bündnis.
Das Bündnis Neckar castorfrei zieht eine positive Bilanz des Widerstandes gegen die sinnlose Atommüllverschiebung von Obrigheim nach Neckarwestheim.
Viele fantasievolle Protest- und Widerstandaktionen zeichneten die Aktivität der Atomkraftgegner*innen aus. Dazu gehörte unsere Öffentlichkeitsarbeit schon seit 2013, dann intensiviert im Januar 2017 mit der Infowelle und später mit unseren Demonstrationen und den Infopunkten bei den einzelnen Transporten.
Der Widerstand gegen den unverantwortlichen Umgang mit hochradioaktivem Atommüll wird weiter gehen. Eine „sichere Langzeitlagerung“ wird politisch versprochen, jedoch nie möglich sein. Deshalb:

  • AKWs Abschalten sofort!
  • Keine weitere Atommüllproduktion - Atomausstieg sofort! 
  • Dezentrale und regenerative Energiewende jetzt!

(Update Donnerstag, 14.12. ) Inzwischen verdichten sich die Anzeichen, dass der 5. CASTOR-Transport zum Beginn der kommenden Woche durchgezogen werden soll! Wir rechnen mit einem geplanten Start der CASTOR-Schiffe in der Nacht oder am frühen Morgen von Montag auf Dienstag.
Sobald wir konkretere Infos haben,  teilen wir Euch das mit!
Neckar castorfrei - Newsletter 14.12.2017: Winter & Hochwasser - 5. CASTOR-Transport zum kommenden Wochenanfang?! 


Weiterlesen: Der fünfte CASTOR-Transport auf dem Neckar steht...

EnBW plant den 5. und damit letzten CASTOR-Transport auf dem Neckar noch in diesen Jahr durchzuführen. Nach den Recherchen des Bündnis Neckar castorfrei ist mit dem Transporttermin bereits in der kommenden Woche (ab dem 11.12.) zu rechnen; die leeren Schiffe sind offensichtlich seit gestern Nachmittag in Neckarwestheim abfahrbereit. Wahrscheinlicher Termin für den hochradioaktiven Schiffstransport ist aktuell der Mittwoch, 13.12.. Wir stellen uns aber auch darauf ein, dass EnBW und Behörden wieder versuchen, durch eine kurzfristige Terminverschiebung auf einen anderen Wochentag Protestaktionen zu erschweren!

Atomkraftwerke und Atomfabriken stilllegen - Atommüllverschiebung stoppen!

Weiterlesen: Sofort abschalten!Mit der Winter-Demo am Sonntag, 3.12.17 mit etwas 200 Teilnehmer/innen in Neckarwestheim zeigten wir unter dem Motto „Sofort abschalten“, was wir vom grünen Atomminister und dem verantwortungs­losen Handeln der EnBW halten. Zudem wurde Solidarität mit anderen Bewegungen, z. B. im französichen Bure, gezeigt, und klar gemacht, dass unsere Kampagne Neckar castorfrei ein Teil im Mosaik des gesamten Protestes gegen Umweltzerstörung und Raubbau ist und nahtlos an andere wichtige Proteste anschließt.
So war diese Demo auch ein Zeichen, dass die Proteste gegen die Transporte nicht mit dem jetzt anstehenden letzten Neckar-CASTOR-Transport enden, sondern diese ein Auftakt für weitere nötige Proteste und Widerstandsaktionen sind.

Vierter CASTOR - Protestblockade im Neckar!

Weiterlesen: Gegen den Atomstrom: Sofort abschalten!Durch eine gemeinsame Protestaktion der Anti-Atom-Initiative Karlsruhe, Robin Wood und dem Bündnis Neckar castorfrei wurde der vierte CASTOR-Transport auf dem Neckar am Donnerstag, 16. November, in Heilbronn-Sontheim erfolgreich aufgehalten!
Bis zu 40 Minuten stellten sich 10 Aktivist*innen schwimmend vor den Atomschiffen im kalten Neckar quer - begleitet von zahlreichen großen Neckar-castorfrei-Enten und blauen Atommüllfässern auf dem Neckar. In Heilbronn an der Schleusenbrücke fanden weitere Proteste statt.
Die gemeinsame Forderung ist, dass die grün-schwarze Landesregierung die unsinnigen und gefährlichen Atommülltransporte vom AKW Obrigheim nach Neckarwestheim sowie die weitere Produktion von Atommüll beim Staatskonzern EnBW sofort stoppt.
Für den 3. Dezember rufen die Initiativen zu einer Demonstration am AKW Neckarwestheim auf:
Sofort Abschalten! Atomkraftwerke und Atomfabriken stilllegen - Atommüllverschiebung stoppen!

Kundgebungsbeitrag des November-Anti-Atom-Spaziergangs zum nachhören

Weiterlesen: Rückblick: Der Bau von neuen Atomkraftwerken ist seit langem nur mit staatlichen Bürgschaften und staatlichen Zuschüssen möglich. Kein Energiekonzern baut von sich aus noch Atomkraftwerke! Beim November-Sonntagsspaziergang gab es einen Überblick zum Thema Atomkraft in Europa, und welche Ländern weltweit noch neue AKWs bauen. Mit riskanten Laufzeitverlängerungen versuchen einige Regierungen AKWs am Netz zu halten. Die Zahl der Atomkraftwerke, die altersbedingt abgeschaltet werden müssen, wird den Anteil am Atomstrom rasch reduzieren.
Trotz strömenden Regens beteiligten sich an der heutigen Protestaktion mehr als 20 AKW-Gegner*innen. Im Dezember findet dann am 3.12.17 kein Sonntagsspziergang statt, sondern die Demo "Sofort abschalten!" des Bündnis Neckar castorfrei zum AKW Neckarwestheim!
Im Artikel findet Ihr den Redebeitrag zum nachhören.

3.12., 14 Uhr, Bhf Kirchheim: Demo des Bündnis Neckar castorfrei zum GKN

Weiterlesen: Sofort abschalten!
Atomkraftwerke und Atomfabriken stilllegen - Atommüllverschiebung stoppen!

Demonstration zum AKW Neckarwestheim am Sonntag, 3. Dezember 2017, 13h

Den versprochenen Atomausstieg gibt es auch Ende 2017 noch nicht, immer noch produzieren 8 AKWs weiteren Atommüll. Castoren werden jetzt und in den kommenden Jahren ohne sinnvollen Plan riskant und unnötig verschoben, aktuell bei der EnBW von Obrigheim nach Neckarwestheim. In Lingen und Gronau wird weiter dafür gesorgt, dass die AKWs hier und weltweit mit Brennelementen versorgt werden. Am KIT Karlsruhe wird derweil in aller Stille an der nächsten Generation von AKWs geforscht.

05. November: Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim

Weiterlesen: Atomkraft am EndeWie entwickelt sich in Europa und weltweit die Atomkraft? Wo werden überhaupt noch neue Atomkraftwerke gebaut? Innerhalb nur eines Jahrzehnts hat es bei allen Firmen, die im atomaren Geschäft tätig sind oder waren, gravierende Veränderungen gegeben. Der Traum vom Boom mit neuen Atomkraftwerken hat sich ausgeträumt. Dies führte bei vielen Firmen zum wegbrechen des bisherigen Geschäftsmodells und zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Selbst AREVA und EdF in Frankreich sind davon nicht ausgenommen. Diese können nur mit Milliardenzuschüssen des Staates überleben.
Der Bau von neuen Atomkraftwerken ist seit langem nur mit staatlichen Bürgschaften und staatlichen Zuschüssen möglich. Kein Energiekonzern baut von sich aus noch Atomkraftwerke!
Bei diesem Sonntagsspaziergang geben wir eine Überblick zum Thema Atomkraft in Europa, und welche Ländern weltweit noch neue AKWs bauen. Mit riskanten Laufzeitverlängerungen versuchen einige Regierungen AKWs am Netz zu halten. Die Zahl der Atomkraftwerke, die altersbedingt abgeschaltet werden müssen, wird den Anteil am Atomstrom rasch reduzieren.
Sonntag, 05. November, 14:00 Uhr - Parkplatz „Schöne Aussicht“ am AKW

Keine CASTOR-Transporte auf dem Neckar!
Gemeinsam gegen Atommüllverschiebung & weitere Atommüllproduktion!

Weiterlesen: Kreativer Protest gegen den CASTOR-TransportDer dritte hochradioaktive CASTOR-Transport auf dem Neckar traf vor allem in Gundelsheim, aber auch in Heilbronn und Lauffen auf vielfältigen Protest! Im Neckar protestierten Aktivist*innen mit einem Transparent "Stoppt CASTOR" vor der Ankunft der CASTOR-Schiffe. Auf der Brücke über der Schleusenkammer ketteten sich Aktivist*innen am Geländer fest.
Auf der Seite des Bündis Neckar castorfrei findet Ihr Fotos vom Transport und den Protestaktionen. Ebenfalls dort die verschiedenen Presseerklärungen zum 3. CASTOR-Transport auf dem Neckar:

Es bleibt dabei: Neckar-Castorfrei!
www.neckar-castorfrei.de

Bündnis Neckar castorfrei ruft zum Protest in Gundelsheim auf

Weiterlesen: Dritter Neckar-CASTOR-Transport am kommenden...(www.neckar-castorfrei.de) Nach aktuellen Informationen soll der dritte Neckar-CASTOR-Transport am Mittwoch, den 11.10.2017, von Obrigheim nach Neckarwestheim stattfinden.
Die Vorbereitungen dazu in Obrigheim und seitens der Polizei sind bereits angelaufen, und auch die Schiffe befinden sich seit Montag (9.10.) Nachmittag in Obrigheim.

 • Das Bündnis Neckar castorfrei ruft zum Protest gegen diese Atommüllverschiebung auf, am Mittwoch, in Gundelsheim! Wir haben neben dem Campingplatz, direkt an der Bundesstraße eine Mahnwache angemeldet. Dort gibt es die aktuellen Infos zum Transport. Die Mahnwache in Gundelsheim ist am Mittwoch früh ab 8 Uhr besetzt, wir rufen dazu auf möglichst bis 9 Uhr zu kommen.
Karte: https://neckar-castorfrei.de/karte-gundelsheim

Redebeitrag des Oktober-Sonntagsspaziergangs

Weiterlesen: Interessenkonflikt Energiewende - Warum und wie wird die Energiewende ausgebremst? So das Thema des ersten Neckarwestheimer Sonntagsspaziergangs nach der "Sommerpause". Die Zuwachsraten bei Wind an Land und vor allen Dingen bei der Fotovoltaik sind in der BRD im letzten und in diesem Jahr auf einem absoluten Tiefpunkt gelandet. Windenergie und Fotovoltaik waren und sind die Träger einer raschen dezentralen und regenerativen Energiewende. Wie kann es möglich sein, dass heute die neben der Atomkraft umweltschädlichste Form der Stromproduktion - die Braunkohle - einen neuen Boom erlebt und von der Politik geschützt wird? Um welche Interessen geht es dabei? Hierzu gab es auf dem Sonntagsspaziergang einen Überblick. Was leisten Windräder und Fotovoltaik heute schon bei der Stromproduktion? Soll die Energiewende dezentral und regenerativ fortgeführt werden oder wieder in der Hand der bisherigen Energiekonzerne landen? Im Redebeitrag ging es auch um die Frage, was die Gründe und die Ursachen sind für das ausbremsen der erfolgreichen Energiewende, welche Akteure am Werk sind und wie wir dagegen halten können?
Im Artikel könnt Ihr den Redebeitrag nohmals anhören.