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Jahrestage Fukushima und Tschernobyl
Kundgebung am AKW Neckarwestheim am Dienstag, 26.April, 20:00 Uhr
Am 11.März.2011 kam es infolge eines Erdbebens zu starken Beschädigungen an den sechs Atomkraftwerken in Fukushima. Mit dem nachfolgenden Tsunami führte dies in drei Reaktoren zur radioaktiven Kernschmelze. Die darauf folgende unkontrollierte, gesundheitsgefährdende Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und das Meer dauert bis heute an.
Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl zu dem bis dahin nicht für möglich gehaltenen Super-GAU, der Radioaktivität über weite Teile von Europa verteilte. 33 Arbeiter und Feuerwehrleute starben unmittelbar in den Tagen danach den Strahlentod. Von den 800.000 sogenannten Liquidatoren, die in Tschernobyl zu Aufräumarbeiten eingesetzt wurden, sind inzwischen mindestens 110.000 verstorben (Quelle IPPNW, Gesellschaft für Strahlenschutz). Statistiken über Todesfälle bei den Evakuierten gibt es nicht.
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"Atommüll - endloses Entsorgungsfiasko!"
Die von der Bundesregierung eingesetzte sogenannte Endlagersuchkommission wird zwischen April und Juni ihren Abschlussbericht zur weiteren Endlagersuche vorlegen. Dann soll bis 2031 ein tiefengeologisches Endlager gesucht und gefunden werden. Gorleben als möglicher Standort wird hierbei nicht gestrichen - trotz der nicht gegebenen Eignung u.a. wegen eines fehlenden Deckgebirges. Im Redebeitrag auf diesem Sonntagsspaziergang u.a. ein Bericht von der Tagesveranstaltung "Alles falsch gemacht!" der BI Lüchow-Dannenberg am 23. Januar 2016.
Im Artikel könnt Ihr den Hauptredebeitrag des Sonntagsspaziergang nachhören.
Der nächste Sonntagsspaziergang findet am 3. April statt - Treffpunkt ist dieses Mal am Bahnhof Kirchheim/N.
Weiterlesen: Rückblick zum ersten Sonntagsspaziergang des...
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So., 07. Februar, 14:00 Uhr: Anti-Atom-Spaziergang zum AKW Neckarwestheim
Auch in diesem Jahr führt das Aktionsbündnis insgesamt sieben Anti-AKW-Sonntagsspaziergänge in Neckarwestheim durch. Dort gibt es Redebeiträge und Informatinen zu aktuellen Themen, zur Energiewende, zum Dauerbrenner Atommüll und Langzeitlagerung und in diesem Jahr auch zu den Jahrestagen der Atomkatastrophen in Tschernobyl (30 Jahre) und Fukushima (5 Jahre). Am Infotisch des Aktionsbündnisses gibt es Anti-AKW- Informationsmaterial.
Auftakt im Jahr 2016 ist die Protestaktion am Sonntag, den 7. Februar unter dem Motto "Atommüll - endloses Entsorgungsfiasko!"
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Atomausstieg sofort ! Regenerative, dezentrale Energiewende jetzt !
Demonstration zum AKW Neckarwestheim am 06. März 2016
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) sind weiter Gegenwart. Die Menschen dort leiden unter den gesundheitlichen und sozialen Folgen der radioaktiven Strahlung. Vor Ort und weltweit leugnen und vertuschen Regierungen die Gefahren von Radioaktivität und deren dramatische gesundheitliche Folgen. Dies dient der Ausgrenzung und der Entrechtung der Betroffenen. Sie müssen bis heute um notwendige soziale und medizinische Leistungen kämpfen. Insbesondere die erkrankten Kinder und Enkel der durch Tschernobyl Verstrahlten sind vielerorts auf sich alleine gestellt. Die neu vorliegenden Untersuchungen zu Fukushima bestätigen den besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern, wie wir sie aus Tschernobyl kennen.
Weiterlesen: Tschernobyl und Fukushima mahnen - Atomkraft...
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Donnerstag, 4. Februar: Vortrag und Diskussion mit Rechtsanwalt Dr. Udo Kauß
Im Februar 2015 hat der Verwaltungsgerichtshof Mannheim mit seinem Urteil zu den langjährigen Datenspeicherungen eines Atomkraftgegners in Straftäterdateien des Landeskriminalamtes und der Polizeibehörden ein Grundsatzurteil gesprochen. Sämtliche verhandelte Datenspeicherungen wurden für rechtswidrig erklärt (Aktenzeichen 1S 554/13). Das Aktionsbündnis CASTOR Widerstand Neckarwestheim freut sich auf die Veranstaltung mit Rechtsanwalt Dr. Kauß, einem langjährigen Fachmann zum Thema Bürgerrechte und Datenspeicherungen. Mit ihm konnte das Mannheimer Urteil erreicht werden. Die bisherige Bewertungspraxis von angeblichen Straftatverdächtigungen durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und den darauf basierenden Datenspeicherungen in der Straftäterdatei AD-PMK - Arbeitsdatei politisch motivierte Kriminalität - wurde in Frage gestellt und korrigiert.
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Aktionen gegen Urantransporte und die Atomumschlagfirma C. Steinweg
(http://nirgendwo.info) Vor dem Amtsgericht Hamburg Harburg laufen Prozesse gegen Atomkraftgegner*innen, die sich an Aktionen gegen Urantransporte und die Atomumschlagfirma C. Steinweg, Betreiberin des Süd-West-Terminals in Hamburg, beteiligten. Über den Terminal von C. Steinweg werden zahlreiche Atomtransporte abgewickelt, die der Versorgung von Atomanlagen weltweit dienen.
Immer wieder werden bei den Urancontainern Mängel festgestellt: Beulen, abgelaufene CSC-Zertifizierung (sowas wie der TÜV eines Containers).
Nachdem sie feststellen mussten, dass selbst der Hamburger Senat über die Abwicklung dieser Transporte falsch informiert und das Gelände sich in eine Art Zwischenlager für atomare Fracht umgewandelt hatte, beschlossen Aktivist*innen, das Gelände zu inspizieren und sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Über 50 Urancontainer lagerten zum Teil bereits seit einem Monat auf dem Gelände.
Weiterlesen: Hamburg – Strafanzeige gegen Atom-Umschlagfirma...
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Energiepolitischer Jahresrückblick beim Dezember-Sonntagsspaziergang
Zeitgleich mit Aktionen an drei anderen Atom-Standorten (Gronau, Gorleben und Brokdorf) fand am 06. Dezember der letzte Sonntagsspaziergang des Jahres vor dem AKW Neckarwestheim statt. In einem ausführlichen Redebeitrag wurden regionale und überregionale Eckpunkte des Jahres zum Thema Atompolitik, Atomkonzernen und Energiewende dargestellt.
Bevor die TeilnehmerInnen ihren "Anti-Atom-Nikolaus" erhielten, beteiligten sich viele an der Aktion „Atom- und Energiepolitik: Rute aus dem Sack!" in Form von am AKW-Tor angebrachten Meinungsäußerungen.
Im Artikel der Redebeitrag zum nachhören sowie einige Fotos zur Aktion. Der nächste Sonntagsspaziergang findet dann am 07. Februar 2016 statt - Termin jetzt schon vormerken!
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(Gastbeitrag - Kontakt zu den AutorInnen über das Aktionsbündnis möglich)
Teil 1: Greenwashing durch Atom-Gurus?
Teil 2: Willfährige Handlanger oder verantwortliche Akteure?
Die AutorInnen, die diese Zusammenhänge aufgestellt haben, versuchen damit, die Maske einer unkontrollierten Forschungseinrichtung zu lüften. Die Beziehungen zwischen Instituten, Organisationen und Personen sind jedoch dermaßen komplex, dass sie nicht immer eindeutig zuordnen können - vielleicht lassen sich über diese Zusammenfassung weitere Zusammenhänge klären?
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06. Dezember: Sonntagsspaziergang mit energiepolitischem Jahresrückblick
Das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim lädt am Nikolaustag zum letzten Sonntagsspaziergang des Jahres 2015 zum Atomkraftwerk Neckarwestheim ein. Inhaltlich geht es bei diesem Sonntagsspaziergang um einen energiepolitischen Jahresrückblick. Die wichtigsten Ereignisse werden in einem Redebeitrag zusammengefasst und erläutert. Die Teilnehmer/innen können vor dem Atomkraftwerk ihre Meinung zur Energiewende, den Atomkonzernen, der Rolle der EnBW in der Landespolitik usw. auf einer Wandzeitung darstellen.
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VGH-Urteil vom 10.02.2015 zur Rechtswidrigkeit der Datenspeicherungen des LKA
(Von Herbert Würth) Mit seinem Urteil vom 10.02.2015 zur Rechtswidrigkeit der Datenspeicherungen eines Atomkraftgegners durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) hat der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim (VGH) ein Grundsatzurteil (1 S 554/13) gesprochen. Alle verhandelten Speicherungen wurden für nicht rechtmäßig erklärt. Die bisherige Bewertungspraxis von angeblichen Straftatverdächtigungen durch das LKA und der darauf basierenden Datenspeicherungen in der Straftäterdatei AD-PMK – Arbeitsdatei politisch motivierte Kriminalität und anderen Polizeidateien wurde in Frage gestellt.
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Sonntagsspaziergang 01. November, 14:00 Uhr, "Schöne Aussicht"
In Japan gingen jetzt zum ersten mal seit der Atomkatastrophe von Fukushima 2011 wieder zwei von 54 abgeschalteten Atomkraftwerke ans Netz. Der Widerstand der Bevölkerung in den lokalen Regierungsbezirken hatte die Inbetriebnahme so lange verzögert und weitere geplante Inbetriebnahmen von AKWs in Japan bis heute erfolgreich verhindert. Denn die japanische Regierung ist Teil des japanischen "Atomdorfes" von Energiekonzernen, Medien und Politik, wo mit persönlichen Vorteilen und Schmiergeldzahlungen seit Jahrzehnten eine korrupte Struktur regiert. Und genau diese Regierung hebt jetzt in verstrahlten Gebieten um Fukushima bisherige Sperrzonen auf und droht den Menschen, die berechtigt nicht wieder zurückgehen wollen, mit dem Entzug der staatlichen Unterstützung. Wir informieren auf dem Sonntagsspaziergang über die aktuelle Situation der Menschen in Japan. Über die ansteigenden gesundheitlichen Probleme und Erkrankungen durch die nach wie vor überall vorhandene und sich weiter ausbreitende radioaktive Gefährdung.