Liebe AKW-Gegner*innen, liebe Energiewender*innen,

wir laden Euch heute nochmals herzlich zum nächsten Sonntagsspaziergang zum Atomkraftwerk Neckarwestheim am kommenden Sonntag (07.11.2021) ein!

Treffpunkt ist auch dieses Mal um 14 Uhr der Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ zwischen Kirchheim und Neckarwestheim direkt an der Kreisstraße.
Bitte eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mitbringen.

Thema der Protestaktion:

*Zukunft Standort-CASTOR-Lager?*

Das Standort-CASTOR-Lager in Neckarwestheim hat eine Betriebsgenehmigung bis zum Jahr 2046. Es wurde 2006 für 40 Jahr genehmigt. Dies ist auch der offizielle Zeitraum, für den die CASTOREN geprüft und zugelassen sind.  Und dann, wie weiter mit den derzeit 89, bald 119 strahlenden CASTOREN in Neckarwestheim?


Bis zum Jahr 2050 soll es ein sogenanntes Langzeitlager für den hochradioaktiven Atommüll geben. Ein vollkommen unrealistischer Zeitraum, was selbst AKW-Befürworter wie Herr Thomauske, der bei der Genehmigung aller „Zwischenlager“ führend beteiligt war, sagen. Er geht frühestens von 2080 aus.  Gibt es beim Thema Atommüll wieder bewusst politische Falschaussagen?
Der Betrieb von AKWs und die Produktion von hochradioaktivem Atommüll ist unverantwortlich! Dies war und ist die zentrale Kritik der bundesweiten, ja weltweiten Anti-AKW-Bewegung.

Seit 50 Jahren werden aus politischen Gründen nur Scheinlösungen im Umgang mit der tödlichen Strahlung des Atommülls aus den AKW und den Atomfabriken praktiziert. Dies, damit das hoch sub-ventionierte Atomprogramm weiter geführt werden konnte und die Energiekonzerne über Jahrzehnte mit ihrem gesundheitsgefährdendem Atomstrom viele hundert Milliarden Euro verdienen konnten.
Wir werden auf dem Sonntagsspaziergang den aktuellen Stand zur:

- Suche nach einem Langzeitlager für hochradioaktiven Atommüll
- den Stand zu „Schacht Konrad“ und die Situation mit dem mittel- und schwachradioaktiver Atommüll
- die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Öffentlichkeitsbeteiligung
- und die zeitliche Perspektive der bundesweiten CASTOR-Zwischenlager darstellen.

Da es bisher keinen Atomausstieg gab, geht es bundesweit um ca. 2000 CASTOR-Behälter und um 600.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiven Atommüll. Das Problem: Radioaktivität lässt sich nicht abschalten! Strahlung richtet sich nur nach der Halbwertszeit der Radionuklide, wes-halb es bei der Langzeitlagerung um den Zeitraum von 1 Million Jahre geht.

- wir fordern den sofortigen Atomausstieg!
- den Kohleausstieg jetzt beginnen, bis spätestens 2030 beenden!
- die rasche weitere dezentrale Energiewende – weg mit den Ausbremsregelungen!

Herzliche Einladung!

- Flyer zum Sonntagsspaziergang:
https://neckarwestheim.antiatom.net/artikel/1519
- Postkarte mit den Terminen 2022:
https://neckarwestheim.antiatom.net/sonntagsspaziergaenge-zum-akw/1520

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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
https://neckarwestheim.antiatom.net
Twitter: twitter.com/abc_nwh/