Liebe AKW-GegnerInnen,

in der Folge ein "Nachrichtenüberblick der vergangenen Tage aus der Region Neckarwestheim:

- Neckarwestheim: Gegner machen mobil
- Protest gegen Atompolitik (SWR-Fernsehen)
- Stadtwerke-Chef: Klimaschutzziele in Gefahr / Europäischer Emissionsrechtehandel
- AKW: Defekte in Neckarwestheim und Gundremmingen
- Im GKN-Zwischenlager droht Platznot

akw-feindliche Grüße!

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ddp, 27.10.09

> Neckarwestheim: Neuer Widerstand der Anti-AKW-Bewegung
> Gegner machen mobil

Nach der Bundestagswahl kommt neues Leben in die Anti-AKW-Bewegung. Die neue Bundesregierung will das Aus für Kernkraftwerke wieder kassieren, das treibt Gegner der Atomkraft auf die Barrikaden.

STEPHEN WOLF, DDP

(Bild) Der angekündigte Ausstieg aus dem Atom-Ausstieg hat Anti-Atomkraftinitiativen wieder wachgerüttelt: Monika Knoll vom

Heilbronn Viele Jahre hat Monika Knoll ihr Anti-Atomkraft-Engagement ruhen lassen. Nach aktiver Gegnerschaft in den 80er Jahren konzentrierte sich die heute 49 Jahre alte Heilbronnerin auf Familie und Kinder. Nach dem Beschluss des Atomausstiegs durch die rot- grüne Regierung habe sie "gerne geglaubt, dass wir das tatsächlich schaffen", erzählt sie. Von dem Glauben ist Knoll abgefallen - und ihre Kampfeslust ist neu erwacht. Sie mobilisiert gegen den Weiterbetrieb des Kraftwerks Neckarwestheim. Dort formiert sich seit der Bundestagswahl der Widerstand gegen Atomkraft.

Der Reaktor Neckarwestheim I war 1976 in Betrieb genommen worden und ist der zweitälteste der derzeit 17 produzierenden Atommeiler in Deutschland. Knoll gehört zu den Gründern der "Energiewende Heilbronn", die sich über regen Zulauf freut. Bis vor einigen Monaten seien die Atomgegner in Heilbronn "ein Häuflein von Einzelpersonen" gewesen, sagt sie. Mehrere Dutzend Aktivisten seien nun beigetreten.

Inzwischen verfüge die Initiative über ein gut vernetztes System, mit dem sich Aktionen organisieren ließen. Neue Aktionsformen wie Flashmobs, bei denen sich Aktivisten spontan übers Mobiltelefon oder Internet verabreden, wolle man künftig stärker nutzen. Ob beim "Anti-AKW-Sonntagsspaziergang" in Neckarwestheim oder bei einer atomkritischen Lesung im Land, Knoll ist mit ihrer "Energiewende" dabei.

Sozialarbeiter Wolfram Scheffbuch berichtet ebenfalls von mehr Zulauf der Anti-AKW- Bewegung durch den Regierungswechsel in Berlin. Der Sprecher des Bundes der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN) engagiert sich seit Jahren gegen den Betrieb des Kernkraftwerks in Neckarwestheim. Schon beim ersten Treffen des BBMN nach der Bundestagswahl sei der Andrang deutlich größer gewesen als in den vergangenen Jahren.

Dass Laufzeiten für die Meiler unter der neuen CDU/FDP-Bundesregierung wieder verlängert werden sollen, sei für viele eine große Enttäuschung. In den Jahren zuvor waren Scheffbuchs Überzeugung nach viele Bürger nach dem Atomkonsens und der dezentralen Lagerung von Atommüll - und damit einer geringeren Anzahl von Castortransporten - besänftigt.

Der 43-Jährige hofft noch immer, dass zumindest Block I in Neckarwestheim wie ursprünglich geplant 2010 stillgelegt wird. Viele Unions- und FDP-Politiker in Berlin und Stuttgart seien nicht daran interessiert, dass die Proteste wieder aufflammten, vermutet er.

Die Mitstreiter der Anti-AKW-Bewegung kommen aus allen Altersschichten und Berufen. Ärzte, Polizisten, Landwirte, Verwaltungsangestellte, Studenten und Rentner seien darunter. "Sie alle fühlen sich von Politik und Stromkonzernen verschaukelt", sagt Knoll. Schließlich hätten die Energiekonzerne Ausstiegs-Verträge unterschrieben, hinter den Kulissen aber eifrig den Weiterbetrieb der Anlagen forciert.

Auch der Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz, Berthold Frieß, blickt mit Sorge nach Neckarwestheim. Er rechnet auch unter dem künftigen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) mit einem "unverändert problematischen" atomfreundlichen Kurs der Landesregierung.

Sollte Block I am Netz bleiben, rechnen Knoll und Scheffbuch damit, dass "die Leute wieder auf die Straße" gehen. Dies trifft in Neckarwestheim selbst aber auf wenig Verständnis. In der wohlhabenden 3500-Seelen-Gemeinde ist die Mehrheit klar für den Weiterbetrieb. Laut Scheffbuch dulden mittlerweile nicht einmal mehr die Wirte Treffen der AKW-Gegner in ihren Lokalen. "Die bekommen Ärger mit den Leuten, die vom Betrieb der AKW profitieren", mutmaßt er.

Dazu gehören neben Handwerksbetrieben etwa Pensionen, vor allem aber die Stadt. Laut Rathauschef Mario Dürr zahlt der Kraftwerksbetreiber ENBW etwa 80 Prozent der Gewerbesteuer. "Hinzu kommen etwa 250 Arbeitsplätze am Kraftwerk selbst und noch einmal soviel Mitarbeiter, die in Subunternehmen für die Anlage arbeiten." Die AKW-Gegner müssten akzeptieren, dass die Mehrheit CDU und FDP gewählt hat: "Es war klar, dass beide Parteien den Ausstieg rückgängig machen wollen."

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SWR Landesschau, 26.10.09

> Protest gegen Atompolitik

In Stuttgart demonstrieren Atomkraftgegner vor der CDU-Zentrale
Baden-Württemberg aktuell vom Montag, 26.10.2009 | 19.45 Uhr | SWR Fernsehen

http://www.swr.de/mediathek/sendungsauswahl/bw-aktuell/- /id=4693884/did=5541678/pv=video/nid=4693884/1rqv8qb/index.html


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Ludwigsburger Kreiszeitung, 29.10.09

BIETIGHEIM-BISSINGEN

> Stadtwerke-Chef: Klimaschutzziele in Gefahr

Die von der neuen Bundesregierung geplante Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke beschert den Stromkonzernen milliardenschwere Zusatzgewinne. Trotzdem erwartet Rainer Kübler, der Chef der Stadtwerke von Bietigheim-Bissingen, für die kommunalen Energieversorger keine gravierenden Markt-Nachteile. Allerdings warnt er: Die längeren Laufzeiten gefährden die deutschen Klimaschutzziele.

Das überrascht – wird die Forderung nach längeren Reaktorlaufzeiten doch immer wieder mit der „CO-freien“ Stromerzeugung der Atommeiler begründet. Doch sei der seinerzeit von Rot- Grün und Energiewirtschaft vereinbarte Atomausstieg Bemessungsgrundlage bei der Zuteilung der CO-Zertifikate gewesen, sagt Kübler – weshalb die Preise für diese Emissionsberechtigungen jetzt zu verfallen drohten. Damit aber würde der Betrieb von Kohlendioxid-Schleudern billiger – und der Druck, alte Kohlekraftwerke durch neue, deutlich effizientere Anlagen zu ersetzen, von den Energieriesen genommen.
Kübler steht mit dieser Einschätzung nicht allein: Spiegel online zitierte kürzlich den Präsidenten des Umwelt-Bundesamtes, Jochen Flasbarth, mit der Aussage, der Ausstoß von Treibhausgasen werde durch mehr Atomstrom nicht geringer, sondern nur billiger. Und auch ein der LKZ vorliegendes, internes Strategiepapier der EnBW belegt: Bereits 2007 drosselte der Karlsruher Energiekonzern die Produktion des Atomkraftwerks Neckarwestheim I, weil die Preise für CO-Zertifikate so billig geworden waren, dass der EnBW die teilweise Verlagerung der Stromproduktion auf fossile Brennstoffe günstiger erschien als ein GKN I (und damit „kohlendioxidfreier“ Atomstrom) in Volllast – zumal angesichts des für die EnBW so angenehmen und nun belohnten politischen Nebeneffekts, die Laufzeit des älteren der beiden Neckarwestheimer Reaktoren damit über die Bundestagswahl hinaus zu verlängern.
Dass die absehbaren Zusatzgewinne der „großen vier“ – also neben der EnBW auch Eon, RWE und Vattenfall – die Marktchancen seiner auf dem Strommarkt bislang durchaus erfolgreichen Stadtwerke verschlechtern, erwartet Kübler indessen nicht. Der Strompreis richte sich auch weiterhin nach dem ineffizientesten – und daher teuersten – Kraftwerk, das zur Deckung der Nachfrage gebraucht werde. Die großen Konzerne, glaubt Kübler, würden diese Regel kaum durch Billigtarife unterlaufen, sondern die Zusatzgewinne wohl schlicht einstreichen: „Das Geld bleibt bei denen, die abgeschriebene Kraftwerke haben.“
Wichtig sei allerdings, so Kübler weiter, dass der Teil dieser Gewinne, den die Politik für den Ausbau regenerativer Energie abzweigen wolle, tatsächlich in einem Fonds landet, der allen Erzeugern erneuerbarer Energie gleichermaßen offenstehe – also etwa im „EEG-Topf“. Übrigens: Die Bietigheimer Stadtwerke produzieren derzeit 15 Prozent des von ihnen verkauften Stroms selbst – bei hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Zudem sind sie über den Stadtwerke-Verbund Südweststrom an einem geplanten Windpark beteiligt, der nordwestlich von Borkum in der Nordsee entstehen soll, sowie am Projekt eines modernen Steinkohlekraftwerks in Brunsbüttel.
Steffen Pross

KREIS LUDWIGSBURG
> Europäischer Emissionsrechtehandel

Der Emissionshandel in der Europäischen Union wurde geschaffen, um die Ziele des Klimaschutz-Protokolls von Kyoto umzusetzen. Er soll Anreize für die ökologische Modernisierung der Stromerzeugung und anderer Industriesektoren schaffen und dadurch den Gesamtausstoß von Treibhausgasen reduzieren – europaweit gegenüber 1990 um 20 Prozent bis zum Jahr 2020.
Der Handel mit den sogenannten CO-Zertifikaten – die anfangs kostenlos vergeben wurden – basiert also auf der Festschreibung schrittweise sinkender Kohlendioxid-Emissionen. Ist der Treibhausgas-Ausstoß einer Anlage geringer als die ihr zugeteilten Emissionsberechtigungen, so kann das Unternehmen die nicht benötigten Zertifikate nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage verkaufen. Alternativ kann es auch Berechtigungen zukaufen, falls eigene Emissionsminderungen teurer wären. In diesem Fall muss der Verkäufer seinerseits Treibhausgase in entsprechender Höhe senken. Auf diese Weise soll ein finanzieller Anreiz entstehen, den Ausstoß von Klimagasen dort zu senken, wo es am ökonomischsten ist.
Der von Energiewirtschaft und damaliger Bundesregierung vereinbarte Atomausstieg wurde bei der Zuteilung der Zertifikate für die deutschen Stromerzeuger berücksichtigt. Das heißt: Sie erhielten mehr Zertifikate für Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken als ursprünglich geplant. (pro)



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ddp, 30.10.09

> Meldepflichtig
> AKW: Defekte in Neckarwestheim und Gundremmingen

Bei einer jährlichen Revision von Block I des Atomkraftwerks Neckarwestheim sind drei meldepflichtige Defekte festgestellt worden. Auch aus dem bayerischen AKW Gundremmingen wurde eine technische Panne gemeldet.
Atomkraftwerk

Neckarwestheim (ddp/red) - Bei den Pannen in Neckarwestheim handle sich um Ereignisse der "untersten Meldekategorie", teilte der Kraftwerksbetreiber EnBW am Donnerstag mit. Wie der Konzern lediglich auf seiner Homepage informierte, war eine Leitung eines Steuerventils "geringfügig" undicht, ebenso eine Entlüftungsleitung des Volumenregelsystems, über das Kühlmittel in die Anlage eingespeist wird. Zudem war ein Schalter der Notstromschaltanlage defekt und musste ausgetauscht werden.
Neckerwestheim nach Revision wieder am Netz

"Die Vorkommnisse hatten keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage, des Personals und der Umgebung", teilte EnBW weiter mit. Die Anlage ist seit Donnerstag nach einer jährlichen Revision wieder am Netz. "Block I befindet sich in einem erstklassigen Zustand", sagte der technische Geschäftsführer des Kernkraftwerks, Jörg Michels.
AKW Gundremmingen vorübergehend abgeschaltet

Im Atomkraftwerk im bayerischen Gundremmingen ist am Donnerstag nach einer technischen Panne ein Generator vorübergehend abgeschaltet worden. Am Morgen sei ein Leck im Bereich der Generatorkühlung im Block C des Kraftwerks festgestellt worden, teilte der Betreiber, die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH (KGG), mit. Die KGG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von RWE und E.ON. Daraufhin sei die Reaktorleistung reduziert und der Generator abgeschaltet worden. Die Reparaturarbeiten seien gegen Mittag erfolgreich abgeschlossen worden, der Block sei daraufhin wieder mit dem Netz synchronisiert worden. Die Panne habe keine "sicherheitstechnische Bedeutung" gehabt und sei nicht meldepflichtig.

Der Reaktor Neckarwestheim I war 1976 in Betrieb genommen worden und ist der zweitälteste Atommeiler in Deutschland. Auch das AKW Gundremmingen zählt zu den ältesten Atommeilern der Republik. Nach mehreren schweren Unfällen wurde der Block A des Kraftwerks 1977 abgeschaltet, weil sich die Sanierung nicht mehr lohnte. Die Blöcke B und C wurden 1984 nach achtjähriger Bauzeit ans Netz genommen.


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Heilbronner Stimme, 29.10.09

> Im GKN-Zwischenlager droht Platznot

Von Reto Bosch und Joachim Kinzinger

Neckarwestheim - Die neue Bundesregierung setzt auf Atomkraft und Laufzeitverlängerungen. Wie die Zukunft des 33 Jahre alten Meilers GKN I im Detail aussieht, muss noch zwischen Politik und Betreiber verhandelt werden. Klar ist aber: Die Kapazitäten des unterirdischen Zwischenlagers mit 151 Castorplätzen sind begrenzt. Und: Eine Erweiterung würde die Standortgemeinde Neckarwestheim nicht hinnehmen. Bürgermeister Mario Dürr kündigt für diesen Fall schon heute rechtliche Schritte an.

"32 beladene Behälter sind drin", erklärt EnBW-Pressesprecherin Friederike Eggstein. Jeder der 125 Tonnen schweren und 5,86 Meter hohen Castoren steht auf einer markierten Position im Tunnel. Und ist mit einem roten Kabel an das Castor-Überwachungssystem angeschlossen. Wie lange reichen die bestehenden Zwischenlagerkapazitäten in den beiden 90 und 84 Meter langen Röhren noch aus? Genau lässt sich dies nicht berechnen. Eine Annäherung: Nach derzeitiger Rechtslage kann GKN I noch bis Frühjahr 2010, GKN II bis zum Jahr 2022 Strom produzieren. Nach Angaben des Landesumweltministeriums wären dann 110 von 151 Castor-Stellplätzen belegt. Die Fachleute gehen davon aus, dass aus beiden Blöcken zusammen etwa fünf Castoren pro Jahr anfallen. Unter dem Strich bietet das Zwischenlager theoretisch Platz für jeweils weitere acht Jahre.

Die EnBW kalkuliert laut Konzernsprecherin durchschnittlich je nach Stromproduktion und Abbrand der Brennelemente mit fünf bis sechs Behältern aus beiden Meilern pro Jahr. Bei jährlich sechs Castoren wären beide Stollen in 20 Jahren gefüllt, bei fünf Beladungen erst in 24 Jahren. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Lagerzeit an jedem Zwischenlager- Standort auf 40 Jahre begrenzt. Im Dezember 2006 beförderten GKN-Fachleute die ersten von insgesamt 18 Atommüll-Behältern in die erste Röhre. Ende 2046 läuft also die Frist ab.

Keine Akzeptanz

Neckarwestheims Bürgermeister Mario Dürr - seine Gemeinde hatte das bestehende Zwischenlager mit allen rechtlichen Mitteln bekämpft - ist skeptisch. Er unterstellt als Beispiel eine Laufzeitverlängerung von 15 Jahren für beide Blöcke. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll." Die Position der Kommune sei eindeutig. "Eine Erweiterung des Zwischenlagers wollen wir nicht. Wir würden alle Möglichkeiten nutzen, um dies zu verhindern." Die im Oktober 2006 eingeweihten Stollen seien in der Bevölkerung noch immer nicht akzeptiert. "Wir müssen aber mit ihnen leben." Er erwarte von der Bundesregierung, dass diese nicht nur Gewinne abschöpft, sondern endlich ein Endlager schafft.

In der Tat, die Zwischen- hängt eng mit der Endlagerfrage zusammen. Soll GKN länger am Netz bleiben als es die Platzverhältnisse zulassen, wäre ein betriebsbereites Endlager für EnBW die eleganteste Lösung. Dann könnten Castoren aus Neckarwestheim dorthin transportiert werden. Doch wann dieses Lager zur Verfügung steht, ist nicht abzusehen. Nach jahrelangem Stillstand hat die neue Regierung beschlossen, das Gorleben-Moratorium aufzuheben und den Salzstock weiter zu erkunden. Sollte sich dieser als ungeeignet erweisen, stünde die - viele Jahre dauernde - Suche wieder am Anfang.

Die Heilbronner Stimme nimmt den Kurswechsel in der Atompolitik zum Anlass, in einer neuen Serie das Thema GKN aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.




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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net