(30.10.12) Der nächste Sonntagsspaziergang des Aktionsbündnisses am 04.November steht unter dem Motto
Atomare Nebelkerzen – täuschen und tarnen
Vom Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ gehen wir wieder zum Atomkraftwerk Neckarwestheim.
Dort werden am Sonntag in zwei Redebeiträgen die Themen Energiewende & Stromkosten (Manfred Nies) und Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau (Herbert Würth) inhaltlich beleuchtet. Für den ersten Redebeitrag konnten wir Manfred Nies vom Stuttgarter Klima- und Umweltbündnis gewinnen.
Die regenerativen Energien haben in diesem Jahr einen Anteil von über 25% bei der Stromerzeugung erreicht. An sonnigen Tagen deckt tagsüber die Fotovoltaik bereits einen großen Teil des Strombedarfes ab. Wind an Land und Fotovoltaik sind zum allergrößten Teil dezentrale Energien in Bürgerhand und werden lokal betrieben. Sie senken den Strompreis an der Leipziger Börse - und sie sind außerhalb des Einfluss- und Machtbereiches der vier großen Energiekonzerne.
Diese haben jetzt mit ihren Lobbyorganisationen wieder die Diskussion zu den Kosten der Energiewende gestartet. Manfred Nies wird darstellen, wie hoch die realen Kosten der Energiewende sind und warum die Konzerne zu Recht um ihren zukünftigen Einfluss im Energiebereich bangen.
Atommüll wohin? Ein gefahrloser Rückbau der AKWs zur grünen Wiese ist nicht möglich. Viele Tonnen verstrahltes Material fallen an. Der hochradioaktive Abfall ruht in CASTOREN an den Standorten, in den Zwischenlagern. Ein sicheres atomares Endlager über tausende von Jahren kann und wird es nie geben. Morsleben und Asse sind bereits negative Katastrophen.
Wie soll der Rückbau der AKWs aussehen und wie soll der Umgang mit dem Atommüll gestaltet werden? Dies ist der Inhalt des zweiten Redebeitrages.
Über eine Vorabankündigung und über eine Bild-Berichterstattung vom Sonntagsspaziergang würden wir uns freuen.
Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim
Sonntag, 04. November 2012
um 14 Uhr auf dem Parkplatz „Schöne Aussicht“ oberhalb GKN