Uranmüllexporte nach Russland | Heidelberg
- Titel:
- Uranmüllexporte nach Russland | Heidelberg
- Wann:
- So, 25. März 2007, 19:00 h - 00:00 h
- Wo:
- Karlstorbahnhof - Heidelberg
- Kategorie:
- anti-atom
Beschreibung
20.-27. März:
Info-Reise der russ. Umweltorganisation Ecodefense,
Thema: Uranmüllexporte nach Russland.
Bisherige Stationen: - 20. März, 20 Uhr: Wendland, Café Grenbereiche, Platenlaase - 21. März, 20 Uhr: Münster (s.o.) - 22./23. März, Brüssel: (s.u.) - 25. März, 19 Uhr: Heidelberg, Grumbel-Raum, Karlstor-Bahnhof - 26. März, 19.30 Uhr: Bonn, Im Kult 41, Hochstadenring 41 - 27. März, 19.30 Uhr: Düsseldorf, ZAKK, Fichtenstr. 40 Weitere Infos: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.sofa-ms.de
Die Gruppe Ecodefense aus Russland, die sich mit der Lagerung und
Weiterverarbeitung von abgereichertem Uran in Russland beschäftigt,
kommt im März zu einer Vortragsreise nach Deutschland. Sie will über die
für die deutsche Atom-Industrie billige Entsorgung von abgereichertem
Uran in Russland informieren und für Unterstützung werben, damit die
russische Öffentlichkeit nicht länger tatenlos zuschauen muss, wie
russische Regionen zum atomaren Abstellgleis für Atom-Müll werden.
Der Vortrag in Heidelberg findet am Sonntag, 25. März um 19 Uhr im
Gumbelraum des Karlstorbahnhofs statt. Eintritt ist frei.
In Gronau (NRW an der niederländischen Grenze) steht eine
Urananreicherungsanlage (UAA), in der Uranhexafluorid (UF6) für die
Weiterverarbeitung von Brennstäben angereichert wird. Im
Zentrifugenverfahren wird der prozentuale Anteil des spaltbaren Isotops
Uran-235 von 0,725 auf 3-6 Prozent erhöht. Neben dem angereicherten Uran
entsteht ebenfalls abgereichertes Uran. Dieses müsste eigentlich als
Sondermüll möglichst sicher gelagert werden, wird aber von der
Atom-Industrie als 'wertvolle Ressource' deklariert und zur
Wiederaufbereitung zum Teil nach Russland weiterverkauft. Über den
tatsächlichen Verbleib in Russland gibt es nur wenige Informationen, da
die Weiterverarbeitung unter das Militärgeheimnis fällt und jegliche
Weitergabe von Informationen juristisch hart bestraft wird. Einen
Verwendungszweck findet abgereichertes Uran z.B. in Panzer brechenden
Waffen, die im Kosovo und im Irak eingesetzt wurden und Langzeitschäden
bei der Bevölkerung und den Soldaten verursachten.
Info-Reise der russ. Umweltorganisation Ecodefense,
Thema: Uranmüllexporte nach Russland.
Bisherige Stationen: - 20. März, 20 Uhr: Wendland, Café Grenbereiche, Platenlaase - 21. März, 20 Uhr: Münster (s.o.) - 22./23. März, Brüssel: (s.u.) - 25. März, 19 Uhr: Heidelberg, Grumbel-Raum, Karlstor-Bahnhof - 26. März, 19.30 Uhr: Bonn, Im Kult 41, Hochstadenring 41 - 27. März, 19.30 Uhr: Düsseldorf, ZAKK, Fichtenstr. 40 Weitere Infos: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.sofa-ms.de
Die Gruppe Ecodefense aus Russland, die sich mit der Lagerung und
Weiterverarbeitung von abgereichertem Uran in Russland beschäftigt,
kommt im März zu einer Vortragsreise nach Deutschland. Sie will über die
für die deutsche Atom-Industrie billige Entsorgung von abgereichertem
Uran in Russland informieren und für Unterstützung werben, damit die
russische Öffentlichkeit nicht länger tatenlos zuschauen muss, wie
russische Regionen zum atomaren Abstellgleis für Atom-Müll werden.
Der Vortrag in Heidelberg findet am Sonntag, 25. März um 19 Uhr im
Gumbelraum des Karlstorbahnhofs statt. Eintritt ist frei.
In Gronau (NRW an der niederländischen Grenze) steht eine
Urananreicherungsanlage (UAA), in der Uranhexafluorid (UF6) für die
Weiterverarbeitung von Brennstäben angereichert wird. Im
Zentrifugenverfahren wird der prozentuale Anteil des spaltbaren Isotops
Uran-235 von 0,725 auf 3-6 Prozent erhöht. Neben dem angereicherten Uran
entsteht ebenfalls abgereichertes Uran. Dieses müsste eigentlich als
Sondermüll möglichst sicher gelagert werden, wird aber von der
Atom-Industrie als 'wertvolle Ressource' deklariert und zur
Wiederaufbereitung zum Teil nach Russland weiterverkauft. Über den
tatsächlichen Verbleib in Russland gibt es nur wenige Informationen, da
die Weiterverarbeitung unter das Militärgeheimnis fällt und jegliche
Weitergabe von Informationen juristisch hart bestraft wird. Einen
Verwendungszweck findet abgereichertes Uran z.B. in Panzer brechenden
Waffen, die im Kosovo und im Irak eingesetzt wurden und Langzeitschäden
bei der Bevölkerung und den Soldaten verursachten.
Veranstaltungsort
- Standort:
- Karlstorbahnhof
- Straße:
- Am Karlstor 1
- Postleitzahl:
- 69117
- Stadt:
- Heidelberg
- Land:
-
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