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Jahresrückschau beim Anti-Atom-Sonntagsspaziergang am 6.12.20
20 AKW-Gegner*innen protestierten am Nikolaustag vor den Neckarwestheimer Atomanlagen gegen den erzwungenen Fast-Stillstand der Energiewende. Das Jahr 2020 war und ist geprägt von der Corona-Pandemie. Da es weniger öffentliche Proteste und Aktionen gab, sind der Klimaschutz und das Ausbremsen der weiteren Energiewende einige Zeit in den Hintergrund gerückt. Erst mit den neuen Protesten gegen den Braunkohleabbau, die Waldrodungen und durch die Veröffentlichung der Teilgebietskarte zum Thema Langzeitlagerung von hochradioaktivem Atommüll sind die Energiethemen wieder in der Öffentlichkeit präsent.
Für das Aktionsbündnis steht fest: das Jahr 2020 brachte sowohl landes- wie bundespolitisch einen Stillstand bei energiepolitischen Themen!
Im Redebeitrag von H. Würth beim Dezember-Sonntagsspaziergangs könnt Ihr hier den Überblick zu den wichtigsten Energiethemen des Jahres nachhören.
Schon jetzt laden wir Euch zum nächsten Protes-Spaziergang am am 7. Februar 21 ein!
Weiterlesen: Speicher, Wind- und Sonnenstrom ersetzen Kohle...
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Info & Protestaktion am Atom-Standort Neckarwestheim
Sonntag, 06.12.2020, Treff um 14 Uhr, Parkplatz „Schöne Aussicht“
Am Sonntag, den 6. Dezember findet der nächste Protest-Sonntagsspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen statt. Unseren „Jahresrückblick“ werden wir natürlich auch unter Berücksichtigung des Nikolaustages gestalten!
Auch bei dieser Aktion bitten wir Euch, auf die Abstandsregeln zu achten. Bringt bitte eine NMS-Maske mit.
Herzliche Einladung!
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Hintergrund-Info zum aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 12.11.20 zum Thema Schadensersatz für die Energiekonzerne wegen dem Atomausstieg
Atomausstieg 2002 - Atomausstieg 2011
AKW- Laufzeitverlängerungen & Entschädigungen
Nach 1986 in Tschernobyl kam es am 11. März 2011 in Fukushima in drei Atomkraftwerken zur erneuten Kernschmelze, zum atomaren Super-GAU. Mit der bis heute andauernden radioaktiven Verstrahlung von Menschen, Umwelt und Meer. Die gesundheitlichen Auswirkungen wie Leukämie- und Krebserkrankungen werden bis heute offiziell verharmlost und geleugnet.
Weiterlesen: Atomausstieg und Klagemöglichkeiten der Konzerne
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"Super-GAU in Fukushima - am 11.03.2021 ist der 10 Jahrestag" und "Rasche weitere Energiewende statt Fossile" - so die Themen im Kundgebungsbeitrag beim Novemberspaziergang zu den Neckarwestheimer Atomanlagen.
Im Redebeitrag von H. Würth vom Aktionsbündnis ging es auch um die unnötige Subventionen beim Bau des neuen EnBW-Heizöl-Kraftwerks in Marbach am Neckar! Mit den aktuellen bundespolitischen Energiewende-Zielen, mit dem Stand der Energiewende in Baden-Württemberg nach zwei grünen Regierungsperioden, kann niemand zufrieden sein! Würden bundesweit Fördergelder u.a. in dringend notwendige Speichertechnologien für die Energie-wende investiert, dann hätte die EnBW kein neues subventioniertes Heizölkraftwerk, jedoch der Klimaschutz gewonnenn!
Im Artikel der Redebeitrag zum nachhören. Am 6.12. gibt es dann den Nikolaustag vor dem Atomkraftwerk - mit dem Jahresrückblick des Aktionsbündnis!
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Die AfD kann fort bleiben
" Am Tag, an dem sich die Synagogen-Brandstiftung von Ludwigsburg jährt, wollte die AfD ein Treffen in der Ludwigsburger Musikhalle veranstalten, nur wenige Meter vom Synagogenplatz entfernt. Nachdem die Stadt Ludwigsburg wenige Tage vor der Veranstaltung mit Hinweis auf die aktuelle Corona-Entwicklung das AfD-Treffen die Zusage für die Nutzung der Musikhalle zurückgezogen hat, ist auch die vom Bündnis „Mut gegen Rechts Ludwigsburg“ geplante Gegenveranstaltung abgesagt.
Es ist und bleibt aber empörend, dass die AfD ihre Thesen hier – wieder einmal – verbreiten wollte. Prominente Vertreterinnen und Vertreter der AfD relativieren wieder und wieder die Verbrechen der Nationalsozialisten. Die Partei und ihre Anhängerinnen und Anhänger versuchen, die Gesellschaft der Bundesrepublik zu spalten und einzelne Gruppen von Menschen gegeneinander auszuspielen. Immer wieder drohen AfD-Vertreter*innen Menschen mit anderer Überzeugung mehr oder weniger verklausuliert Gewalt an.
Genau aus solchem Geist heraus wurde am 10. November 1938 die Ludwigsburger Synagoge in Brand gesteckt. Genau aus solchem Geist heraus wurden auch Menschen aus Ludwigsburg ausgegrenzt, ausgeplündert, verfolgt, vertrieben, von den Anhänger*innen und Gehilf*innen des Nationalsozialismus ermordet. Genau aus diesem Geist heraus haben die allermeisten Menschen aus Ludwigsburg ihre bedrohten und verfolgten Nachbarinnen und Nachbarn nicht geschützt. "
www.synagogenplatz.de - 10.11.2020 - 18:00 online -
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Hochradioaktiver Atommüll über eine Woche durch Europa unterwegs –
Bündnis CASTOR-stoppen fordert Beendigung unnötiger Atomtransporte
(Bündnis CASTOR-stoppen, 04.11.2020) Am Vormittag des 4.11. um 9:36 Uhr hat der CASTOR-Transport aus Sellafield das Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis im hessischen Landkreis Bergstraße erreicht. Einsatzleitung und Transportfirma hatten sich erwartungsgemäß den Schutz der Dunkelheit ausgesucht, um den Atomtransport weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt abzuwickeln.
Das Bündnis Castor stoppen kritisiert scharf, das bereits bei der Ausfahrt des Zuges aus dem Nordenhamer Hafen am Bahnhof keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung unternommen wurde. Es wurde berichtet, dass Minderjährige auf Fahrrädern in nur 15 Metern Entfernung vom CASTOR-Transport spielen durften. Auch waren zahlreiche Menschen in Bahnhöfen von der Strahlung betroffen, die aus den Behältern kommt. Der Hauptbahnhof in Bremen zum Beispiel wurde vor der Durchfahrt am Abend nicht geräumt.
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Themen: "Info Fukushima" und "EEG-Reform - Erneuerbare statt Fossil!"
Unser nächster Info- und Prostest-Antiatom-Sonntagsspaziergang ist am 8. November 2020.
Treffpunkt ist wieder der Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ um 14 Uhr, direkt an der Kreisstraße zwischen Kirchheim und Neckarwestheim.
Unsere geplanten Themen sind:
"Super-GAU in Fukushima - am 11.03.2021 ist der 10 Jahrestag" und "Rasche weitere Energiewende statt Fossile". Hier geht es auch um die unnötige Subventionen beim Bau des neuen Heizöl-Kraftwerks in Marbach am Neckar.
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Castoren seit dem 27.10. unterwegs!
#castor2020: Mahnwachen am Tag X an der Strecke und in Biblis
Wieder soll Atommüll konzeptlos von einem Ort zum anderen verschoben werden. Dieser ursprünglich für Anfang April 2020 geplante Transport mit hochradioaktiven Brennelementen wurde im März durch Bundesinnenminister Seehofer “mit sofortiger Wirkung suspendiert”. Der Einsatz von 6.000 Bundespolizisten wäre wegen der damaligen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”.
Jetzt soll der CASTOR-Transport trotz der aktuell weit höheren und ansteigenden Corona-Zahlen durchgeführt werden. Am 27.10 startete der Schiffstransport von Sellafield (GB) nach Nordenham bei Bremerhaven. Dann als Schienentransport im Zeitfenster vom 02.11. bis 04.11. von Nordenham nach Biblis. Geplante Bahn-Strecke voraussichtlich über Bremen, Hannover, Fulda, Darmstadt ins hessische Atomkraftwerk Biblis.
Beteiligt Euch an den Aktionen! Aktuelle infos gibt es hier:
- im CASTOR-Ticker: castor-stoppen.de/ticker
- auf Twitter: #castor2020 - @castor_stoppen
- Newsletter & SMS-Alarm: Eintragen in der Spalte rechts: https://castor-stoppen.de/
- Infotelefon: 0175- 6451607
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Der CASTOR nach Biblis soll Ende Oktober/Anfang November rollen - Schienentransport in der Zeit vom 01. bis 04.11.
(Bündnis Castor stoppen, 12.10.20) Dieser ursprünglich für Anfang April geplante Transport mit hochradioaktiven Brennelementen wurde am 12. März durch Bundesinnenminister Seehofer “mit sofortiger Wirkung suspendiert”. Der Einsatz von 6.000 Bundespolizisten wäre wegen der damaligen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”.
Jetzt soll der CASTOR-Transport trotz der aktuell weit höheren und ansteigenden Corona-Zahlen im Zeitraum vom 26.10. bis zum 04.11. durchgeführt werden. Zuerst ab dem 26.10. als Schiffstransport von Sellafield nach Nordenham bei Bremerhaven. Dann als Schienentransport im Zeitfenster vom 01.11. bis 04.11. von Nordenham nach Biblis. Geplante Bahn-Strecke über Bremen, Hannover, Göttingen, Fulda, Frankfurt, Darmstadt ins hessische Atomkraftwerk Biblis.
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Rückblick zum Protest-Sonntagsspaziergang am 11.10.20
Knapp 40 Atomkraftgegner*innen beteiligten sich am vergangenen Sonntag an der Anti-Atom-Protestaktion vor den Neckarwestheimer Atomanlagen.
Schwerpunktthema war die geplannte EEG-Reform, mit der die seit 2017 gültigen Ausbremsvorschriften alle bestehen beliebn. So wurde unter anderem der Zubau Wind an Land zum Stillstand gebracht. Für Windräder und Photovoltaik-Anlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen, wird es keine kostendeckende Lösung geben.
Im zweiten Teil der Aktion gab es Informationen zur Langzeitlagerung des hochradioaktiven Atommülls - ein Überblick zu den nun veröffentlichten Teilgebieten wurde vorgestellt, sowie Informationen über das weitere Vorgehen und die wesentlichen Kritikpunkte der Anti-AKW-Bewegung.
Im Artikel könnt Ihr die Informationen in einem zweiteiligen Mitschnit nachhören. Der nächste Sonntagsspaziergang findet dann am 8. November statt - schon jetzt herzliche Einladung!
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Castoren nach Biblis sollen offenbar doch in diesem Jahr noch rollen
Nachdem der Atommülltransport im April wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde, hat die zuständige Behörde BASE nun den Weg wieder freigemacht. Bis zum 31.12.2020 dürfen die sechs Castorbehälter aus Sellafield in das unsichere Zwischenlager am AKW Biblis gebracht werden.
Im April hätte ein Transport "nach der Einschätzung der zuständigen Stellen eine zu hohe Gefahr mit sich getragen, dass sich die an dem Transport beteiligten Personen mit Covid-19 infizieren", schreibt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Zwischenzeitlich hätte es "weitere Gespräche zwischen den mit der Durchführung des Transportes befassten Stellen der durchführenden Unternehmen und mit Vertretern der britischen Regierung" gegeben, die zu einer anderen Einschätzung kommen: Der Castor könne rollen. Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung mbH BGZ als Antragsteller spricht von einem "neuen Rahmen für den Transport", auf dessen Grundlage die sofortige Vollziehbarkeit ihrer Genehmigung beantragt wurde.