Liebe AKW-Gegner/innen,

wir laden für kommenden Donnerstag herzlich zur folgenden Veranstaltung
in Ludwigsburg ein:


Anti-AKW-Widerstand in Indien
Der erste Reaktor der Atomanlage in Kudankulam an der Südspitze Indiens
werde in wenigen Tagen Strom produzieren, verlautbart die indische
Betreiberfirma nun schon seit Monaten. Der zweite Reaktor dort gehe noch
dieses Jahr ans Netz.

Auch nach Fukushima verfolgt die indische Regierung unbeirrt ihr
Atomprogramm. Deutsche Politik und Wirtschaft unterstützen sie dabei
nach Kräften.

An allen neuen AKW-Standorten in Indien wehren sich die Menschen gegen
den Bau der AKWs. Mit Blockaden, (Hunger-)Streiks und anderen Aktionen
in der Tradition Mahatma Gandhis konnten die AKW-GegnerInnen in
Kudankulam einen halbjährigen Baustopp durchsetzen. Die Inbetriebnahme
des AKWs kann nur mit massiver staatlicher Gewalt durchgesetzt werden.

Peter Moritz vom Anti-Atom-Plenum Frankfurt wird über das Atomprogramm
Indiens, die aktuelle Lage in Kudankulam und die hierzulande wenig
bekannte Anti-AKW-Bewegung Indiens informieren. Bilder und Kurzfilme
sollen einen lebendigen Eindruck verschaffen und zu Solidaritätsaktionen
anregen.

Do., 21.02., 19:30 Uhr
DemoZ Ludwigsburg. Wilhelmstr. 45/1
http://www.demoz-lb.de

Veranstalter/innen: DemoZ Ludwigsburg,
Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

-- Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim Info-tel 07141 / 903363 http://neckarwestheim.antiatom.net ----------- x ----------- x [abc] - mailinglist des x Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim x http://neckarwestheim.antiatom.net x x Ein-/Austragen: x http://lists.abc.bawue.com/cgi-bin/mailman/listinfo/abc
Liebe AKW-Gegner/innen,

im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Atomkraft? Nein Danke!" im Vorfeld
des Fukushima- und des Tschernobyl-Jahrestages lädt das Aktionsbündnis
CASTOR-Widerstand ein:

   Die 4. Revolution - Film & Diskussion
   Dienstag, 12.02.2013, 19.30 Uhr
   Stuttgart, Laboratorium, Wagenburgstr. 147
Der Film „DIE 4. REVOLUTION – Energy Autonomy“ beschreibt, dass der
Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien innerhalb der nächsten 30 Jahre
möglich ist. Er verdeutlicht, welche Chancen die Energierevolution für
eine nachhaltige ökologische Entwicklung und soziale und ökonomische
Gerechtigkeit bietet.

Im anschließenden Publikumsgespräch mit Herbert Würth (Aktionsbündnis
CASTOR-Widerstand Neckarwestheim) steht der aktuelle und andauernde
Erfolg der regenerativen und dezentralen Erneuerbaren Energien, aber
auch die unbefriedigende Situation hier in Baden-Württemberg, im
Mittelpunkt der Diskussion.

Di., 12.02., 19:30 Uhr
Laboratorium Stuttgart (http://www.laboratorium-stuttgart.de)
Wagenburgstr. 147

**

Am Mittwoch, 13. Februar, lädt das Aktionsbündnis mit der Eröffnung der
Bilderausstellung „abschalten.jetzt!“ zum zwanglosen Kennenlernen,
Treffen & Diskutieren in die Kneipe des DemoZ Ludwigsburg ein.
Die Ausstellung zeigt Eindrücke mitten aus dem Anti-Atom-Protest rund um
das AKW Neckarwestheim. Zugleich appelliert sie, weiter bis zur
endgültigen Stilllegung der Atomanlagen aktiv zu sein.
Die Bilder sind bis Mitte März im DemoZ zu betrachten, immer mittwochs
ab 19:30 Uhr sowie bei den dortigen Veranstaltungen.

Mi., 13.02., 20:00 Uhr
DemoZ Ludwigsburg (http://www.demoz-lb.de)
Wilhelmstr. 45/1

**

Informationen zu den weiteren Terminen der Veranstaltungsreihe findet
Ihr unter folgendem Link:
http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/985-atomkraft-nein-danke.html


AKW-feindliche Grüße!
-- Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim Info-tel 07141 / 903363 http://neckarwestheim.antiatom.net ----------- x ----------- x [abc] - mailinglist des x Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim x http://neckarwestheim.antiatom.net x x Ein-/Austragen: x http://lists.abc.bawue.com/cgi-bin/mailman/listinfo/abc
Flyer zum Abholen bereit: Die Mobilisierung beginnt!
Liebe UnterstützerInnen der Demonstration,

die Flyer und die Plakate (A0, A2 und A3) für unsere Demonstration am
Fukushima-Aktionstag (09.03.13) sind (kostenlos) abholbereit - wir
sollten jetzt mit der Mobilisierung für unsere Aktion in Neckarwestheim
beginnen.

Abholstelle in Stuttgart:

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Marienstraße 28 (Eingang Sophienstrasse !)
70178 Stuttgart,
Öffnungszeiten  mo-fr von 9-17 Uhr
Fon: +49 0711 620 306-10 || Fax: +49 0711 620 306-77


Abholstelle in Heilbronn:

BUND Regionalgeschäftsstelle
Lixtstraße 8, Heilbronn
Tel. 07131-772058


Eine Bestellung per Mail zum Versand (Flyer und Plakat A3) ist möglich
unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Als pdf-Dateien sind die Materialien auch auf der Homepage des
Trägerkreis (http://www.endlich-abschalten.de) eingestellt.

Vorbereitungstreffen
Unser nächstes (und letztes) Vorbereitungstreffen findet statt am
am Dienstag, den 19.02.2013 im Umweltzentrum Stuttgart, Rotebühlstrasse
86/1, 19.30 Uhr statt - hierzu möchte ich herzlich einladen.

Herzliche Grüsse

Jörg Schmid
(für den Trägerkreis)


-- Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim Info-tel 07141 / 903363 http://neckarwestheim.antiatom.net ----------- x ----------- x [abc] - mailinglist des x Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim x http://neckarwestheim.antiatom.net x x Ein-/Austragen: x http://lists.abc.bawue.com/cgi-bin/mailman/listinfo/abc

Liebe AKW-Gegner/innen,

das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim lädt Euch herzlich
zum nächsten Sonntagsspaziergang ein:

> Sonntag, 03. Februar 2013, um 14 Uhr
> AKW Neckarwestheim, auf dem Parkplatz „Schöne Aussicht“ oberhalb GKN

Das Thema "Fukushima strahlt" haben wir einen Monat vor dem zweiten
Jahrestag der atomaren Katastrophe in Japan am 11.03. bewusst gewählt.
Sowohl innerhalb der Evakuierungszone um Fukushima, wie auch außerhalb
besteht die Gefährdung durch die radioaktive Strahlung ungebrochen fort.
Die japanische Regierung unternimmt bewusst nicht alle notwendigen
Maßnahmen und Schritte um die Bevölkerung zu schützen. Sie spielt die
Gefährdung herunter.

Dies obwohl inzwischen Untersuchungen vorliegen die dokumentieren, dass
bei Kindern im größeren Umfang Veränderungen und Erkrankungen an der
Schilddrüse vorkommen.

Dr. Jörg Schmidt aus Stuttgart, von der Ärztegruppe IPPNW, wird das
Ausmaß der radioaktiven Gefährdung in Japan in seinem Redebeitrag
darstellen.

Zusätzlich gibt es aktuelle Informationen und Materialien zu den
geplanten Veranstaltungen im Februar und März, sowie zu der
Demonstration in Neckarwestheim am Samstag, den 09.03.2013. (Siehe
http://www.endlich-abschalten.de)

Herzliche Einladung!

--
Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net

Liebe Atomkraftgegner/innen,

am Freitag, den 16.11.2012 findet um 10 Uhr die öffentliche
Verbandsversammlung des Neckar-Elektrizitätsverbandes statt.
In ihm sind 176 (!) Städte und Gemeinden aus Baden-Württemberg
zusammengeschlossen.

In Baden-Württemberg laufen bis 2013 über 100 Netz- und sonstige
Konzessionsverträge des bisherigen Monopolisten EnBW aus. Für eine
weitere rasche regenerative Energiewende sind die Netze in kommunaler
Hand von großer Bedeutung.

Der mit der EnBW verbandelte Verbandsvorsitzende Zieger (OB in
Esslingen) will gerade dies verhindern. Bereits seit langem propagiert
er eine neue Netzgesellschaft, an der die EnBW 49% der Anteile erhalten
soll. Die NEV hält dann pro forma 51%, das Monopol und sagen hat jedoch
dann nach wie vor die EnBW.
Dies muss öffentlich kritisiert und dies muss verhindert werden.

Der Rückkauf der Netze durch die Kommunen ist der einzige Weg in die
Unabhängigkeit. Nur so haben die Kommunen auch die finanziellen Vorteile
des Netzbetriebes.

Wir fordern alle, die Zeit und Interesse haben, auf, am kommenden
Freitag ab 10 Uhr in die öffentliche Versammlung nach Neckarwestheim in
die Reblandhalle zu gehen.

Und sich dort für den Netzkauf durch die Kommunen einzusetzen. Ohne
EnBW-Beteiligung die Energiewende voranzubringen!

Dort muss auch eingefordert werden, dass nicht nur die Hälfte, sondern
der volle Jahresüberschuss an die Städte und Gemeinden ausgeschüttet wird!


> Freitag, 16.11.2012, 10.00 Uhr
Öffentliche Verbandsversammlung des Neckar-Elektrizitätsverbands
Ort: Reblandhalle in 74382 Neckarwestheim, Reblandstraße 33.

Die Tagesordnung der Versammlung:
- Geschäftsberichte
- des Vorstandvorsitzenden
- des Geschäftsführers
- Finanzen des Verbandes
- Jahresabschluss 2011
- Ausschüttung des hälftigen Jahresüberschusses
- Netzgesellschaften
- Neckar-Netze
- KAWAG-Netze
- Vortrag Dr. Mausbeck, Vorstand für Vertrieb und Verteilnetze der
Energie Baden-Württemberg AG
Link
http://www.nev-bw.de


AKW-feindliche Grüße!

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Liebe Atomkraftgegner/innen!

der nächste Sonntagsspaziergang des Aktionsbündnis Castor-Widerstand
Neckarwestheim am 04.November steht unter dem Motto

> Atomare Nebelkerzen – täuschen und tarnen

Vom Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ gehen wir wieder zum Atomkraftwerk
Neckarwestheim.

Dort werden am Sonntag in zwei Redebeiträgen die Themen Energiewende &
Stromkosten (Manfred Nies) und Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau (Herbert
Würth) inhaltlich beleuchtet. Für den ersten Redebeitrag konnten wir
Manfred Nies vom Stuttgarter Klima- und Umweltbündnis gewinnen.

Die regenerativen Energien haben in diesem Jahr einen Anteil von über
25% bei der Stromerzeugung erreicht. An sonnigen Tagen deckt tagsüber
die Fotovoltaik bereits einen großen Teil des Strombedarfes ab. Wind an
Land und Fotovoltaik sind zum allergrößten Teil dezentrale Energien in
Bürgerhand und werden lokal betrieben. Sie senken den Strompreis an der
Leipziger Börse - und sie sind außerhalb des Einfluss- und
Machtbereiches der vier großen Energiekonzerne.
Diese haben jetzt mit ihren Lobbyorganisationen wieder die Diskussion zu
den Kosten der Energiewende gestartet. Manfred Nies wird darstellen, wie
hoch die realen Kosten der Energiewende sind und warum die Konzerne zu
Recht um ihren zukünftigen Einfluss im Energiebereich bangen.

Atommüll wohin? Ein gefahrloser Rückbau der AKWs zur grünen Wiese ist
nicht möglich.  Viele Tonnen verstrahltes Material fallen an. Der
hochradioaktive Abfall ruht in CASTOREN an den Standorten, in den
Zwischenlagern. Ein sicheres atomares Endlager über tausende von Jahren
kann und wird es nie geben. Morsleben und Asse sind bereits negative
Katastrophen.
Wie soll der Rückbau der AKWs aussehen und wie soll der Umgang mit dem
Atommüll gestaltet werden? Dies ist der Inhalt des zweiten Redebeitrages.

Herzliche Einladung!

Sonntagsspaziergang zum AKW Neckarwestheim
Sonntag, 04. November 2012
um 14 Uhr auf dem Parkplatz „Schöne Aussicht“ oberhalb GKN

Wegbeschreibung / Flyer: http://is.gd/xqS01s

--

Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net

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x Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
x http://neckarwestheim.antiatom.net
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Liebe AKW-Gegner/innen,

 

mit dieser Email schicken wir Euch das Thesen- und Positionspapier der südwestdeutschen anti-atom-initiativen zu den Themen Atomausstieg, Energiewende, Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau.

Mit AKW-feindlichen Grüßen!

 

 

 

Positionspapier zu Atomausstieg, Energiewende,

 

Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau

 

 

 

 

Thesen- und Positionspapier

 

des Zusammenschlusses der südwestdeutschen anti-akw-initiativen.

 

 

 

 

Atomausstieg sofort & dezentrale Energiewende jetzt!

 

 

Nach Fukushima hat die Bundesregierung zusammen mit der SPD und den Grünen in einer neuen Vier- Parteienkoalition den sog. Atomausstieg beschlossen. Statt sofortigem Abschalten aller Atomanlagen gab es für 9 Atomkraftwerke eine Laufzeitgarantie durch zugesicherte Strommengen. Nach jeder Bundestagswahl kann es weitere Laufzeitverlängerungen der AKWs geben.

 

Gleichzeitig wurde von dieser neuen Großkoalition bereits damals das Ausbremsen der dezentralen Energiewende zu Gunsten der Energiekonzerne gestartet. So wurde das jährliche Absenken der Fotovoltaik-Förderung, das einseitige Hochsetzen der off-shore Windförderung und das Senken der Förderung von Windenergie an Land beschlossen. Ausgebremst werden soll die weitere dezentrale Energiewende auf lokaler Ebene. Warum? Im ersten Halbjahr 2012 hat die regenerative Stromproduktion bereits einen Anteil von 25% erreicht! Dies gelang unabhängig von den Monopolstrukturen der vier Energiekonzerne vor allem durch dezentrale Fotovoltaik und Windanlagen.

 

Weitere Milliarden-Förderung für neue und alte Atomprojekte

 

Die Uranfabrik in Gronau erhielt trotz „Atommausstieg“ die Genehmigung, ihre Kapazitäten zu verdoppeln. Ebenso wurde die Brennelementefabrik in Lingen vom Atomausstieg ausgeklammert.

 

Die Bundesrepublik gibt für das unsinnige Großprojekt ITER-Fusionsreaktor in Cadarache in Frankreich weitere Milliarden aus. Die ursprünglichen Kosten stiegen von 4,5 Milliarden auf nunmehr 16 Milliarden Euro. Und die Bundesregierung garantiert weiterhin mit sogenannten Hermes-Bürgschaften Kredite zum weltweiten Neubau von Atomanlagen.

 

Im Kernforschungszentrum Karlsruhe (KIT Campus Nord) findet mit Unterstützung der Grün/Roten Landesregierung die Ausweitung der Atomforschung zukünftig sogar ohne

 

Kriegsforschungsverbot (sogenannte Zivilklausel) statt.

 

Schluss damit. Stilllegung sofort !

 

Stattdessen müssen regenerative und Speichertechnologien auf nationaler und internationaler Ebene gefördert werden!

 

 

 

 

Ein sicheres Atom-Endlager wird es nie geben! Atommüll – wohin damit ?

 

 

Statt sofortigem Atomausstieg wird täglich unter anderem in 9 Atomkraftwerken, der Urananreicherung in Gronau und den Forschungseinrichtungen weiterer hochgiftiger Atommüll produziert.

 

Verharmlosen, vertuschen, leugnen, das ist die politische Strategie seit es Atommüll gibt.

 

Keine weitere Atommüllproduktion – abschalten sofort!

 

Kurze Zusammenfassung zum Thema: Bisherige Entsorgung von Atommüll

 

Jahrzehntelang wurde Atommüll als „Entsorgung“ in die Plutoniumfabriken nach Sellafield in England und La Hague in Frankreich verschoben und kam in CASTOREN zurück.

 

Seit Jahrzehnten besteht das „Entsorgungskonzept“ aus zwei zentralen Zwischenlagern in Form von einfachen Hallen in Gorleben und Ahaus. Seit 1995 kommen noch die Energiewerke Nord in Lubmin/Greifswald als Abstellkammer hinzu.

 

An allen Atomkraftwerken wurden bis 2005 Standort- Zwischenlager für den hochradioaktiven Atommüll für 40 Jahre genehmigt. Hier wurde weiterer Atommüll in CASTOR-Behältern abgestellt.

 

Dort stehen sie, die CASTOR-Behälter und ihr strahlender Inhalt – wohin damit?

 

Vor Jahrzehnten wurde der Salzstock Gorleben aus rein politischen Gründen als zukünftiges Endlager ausgewählt. Geeignet war er aufgrund der geologischen Eigenschaften noch nie.

 

In Morsleben und in der ASSE wurde Atommüll jahrzehntelang unverantwortlich eingegraben, es wurde hochgiftiger Atommüll bewusst falsch deklariert. Jetzt werden Milliarden Steuergelder zur Sanierung beider Anlagen benötigt – und es ist weiterhin ungeklärt, wohin mit dem Atommüll?

 

Unsere Position ist: Keine weiteren Atommülltransporte!!

 

Der radioaktive Müll in den CASTOR Behältern bleibt dort, wo er ist: in den Zwischenlagern und an den AKW-Standorten.

 

Die Standort-Zwischenlager müssen bis zur Klärung der weiteren Aufbewahrung alle über die bisher genehmigten 40 Jahre betrieben werden.

 

 

 

 

 

 

 

Ein gefahrloser Rückbau der Atomkraftwerke zur grünen Wiese ist nicht möglich.

 

 

In jedem Atomkraftwerk befindet sich das radioaktive Material von vielen Atombomben. Jedes Atomkraftwerk hat viele tausend Tonnen verstrahltes Material in Form von Beton, Kunststoffen und Metallen. Und neben jedem Atomkraftwerk gibt es bereits ein Zwischenlager mit hochradioaktiven Brennstäben in den CASTOR-Behältern. Es steht heute schon fest, dass der Atommüll länger als die ursprünglich geplanten 40 Jahre an den AKW-Standorten bleiben wird. Und eine Reparatur, bzw. ein Umladen der CASTOR-Behälter kann bestenfalls im Reaktorgebäude durchgeführt werden.

 

Die Betreiber der Atomanlagen wollen jedoch mit Unterstützung der Aufsichtsbehörden nach der Stilllegung der AKWs durch den raschen Rückbau und die Weiterverwertung - auch von radioaktiv verstrahltem Material – eine unverantwortliche „Entsorgung“ durchführen.

 

Die Entscheidung über das weitere Vorgehen kann nicht den Betreibern überlassen werden, da sie Profitinteressen immer vor Sicherheit stellen werden. Es darf keinen weiteren unverantwortlichen Umgang mit radioaktiven Stoffen zu Lasten unserer Gesundheit geben. Atommülltransporte von A nach B, die dann als sichere Entsorgung verkauft werden.

 

Der Atommüll bleibt am Standort.

 

Die Betreiber müssen unter strenger Aufsicht bereits in der Nachbetriebsphase, noch vor der Stilllegung, ein radioaktives Gesamtkataster der Anlage erstellen. Welche Teile der Anlage in welchem Umfang radioaktiv belastet sind. Im Kataster muss auch eine Bestandsaufnahme des gesamten radioaktiven Inventars der Anlage enthalten sein. Es muss eine Gesamtbestandsaufnahme der zu erwartenden radioaktiven Abfallmengen erstellt werden.

 

Ein falscher Rückbau durch Freiputzen und Freimessen von radioaktiven Teilen bis unter den Grenzwert darf nicht stattfinden. Zuerst muss ein Einschluss der Anlage erfolgen, der die weitere Kontrolle der radioaktiven Gefährdungen, die noch Jahre- und Jahrzehntelang durch die Atomanlage besteht, erst möglich macht. Anhand des radioaktiven Gesamtkatasters wird das langfristige Vorgehen transparent und öffentlich festgelegt. Der Atommüll bleibt bis zur Klärung der langfristigen weiteren Aufbewahrung vor Ort. Vorrangiges Ziel ist es, die Biosphäre vor radioaktiven Emissionen zu schützen.

 

 

 

Endlagersuchgesetz – nicht mit uns!

 

 

Auf Initiative der Grünen und mit aktiver Unterstützung der SPD will die schwarz/gelbe Bundesregierung das strittigste aller Atomthemen in der Öffentlichkeit vom Tisch bekommen: was geschieht mit dem für Jahrtausende strahlenden Atommüll?

 

In vertraulichen Gesprächen unter sechs Augen mit dem neuen Umweltminister Altmaier haben Gabriel/SPD und Trittin/Grüne den Weg zu einem Endlagersuchgesetz vereinbart. Damit soll vorgetäuscht werden, dass ein sicheres Endlager für den hochradioaktiven Atommüll gefunden werden kann, wenn man es nur „richtig sucht“!

 

So soll der bisherige unverantwortliche Betrieb von Atomanlagen nachträglich legitimiert werden, es wird der Weiterbetrieb von Atomanlagen, die weitere Atommüllproduktion und die unverantwortliche Lagerung von Atommüll verharmlost.

 

Aktuell sind wegen den anstehenden Wahlen diese Gespräche geplatzt. Parteipolitisches Kalkül, denn dieses Vorgehen zum Thema Endlagersuchgesetz wird sicherlich parteiübergreifend fortgesetzt.

 

Nicht mit uns! Zuerst muss sicher gestellt werden, dass keine weitere Atommüllproduktion mehr stattfinden kann - abschalten sofort!

 

Erst nach der Stilllegung aller Atomanlagen kann eine grundsätzliche Diskussion und Klärung zum weiteren Umgang mit dem vorhandenen Atommüll geführt werden. Noch ist nicht absehbar, was die beste weitere Vorgehensweise mit dem noch für Jahrtausende strahlenden Atommüll ist.

 

 

 

Weg mit diesem Endlagersuchgesetz – Gorleben muss vom Tisch!

 

Die gesamte bisherige Konzeption eines zentralen „Endlagers“ ist zu begraben. Denn ein „sicheres zentrales Endlager“ für den hochradioaktiven Atommüll wird es nie geben!

 

Es darf nie ein „Eingraben“ des Atommülls ohne Rückholbarkeit geben. Er muss ständig überwacht werden und behandelbar bleiben.

 

Keine weiteren Atommülltransporte, der Atommüll bleibt an den AKW-Standorten!

 

 

 

Die südwestdeutschen anti-akw-Initiativen – laut Beschluss des letzten Delegiertentreffens im Oktober 2012

 

 

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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
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