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Der Zug fuhr etwa 45 Minuten vor der geplanten Zeit ab.
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Liebe Atomkraftgegnerinnen,

die folgende DPA-Meldung bezieht sch auf Angaben aus dem
Umweltministerium Ba-Wue.
Der Fahrplan für die französische Seite findet sich hier:
http://groupes.sortirdunucleaire.org/spip.php?article982

Infotelefon Südwest: 0151 1022 3543


dpa/lsw 4.11.08

> Castor wirbelt die Region auf

Heilbronn/Stuttgart - Elf Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Atommüll
werden an diesem Samstag (8. November) auf einem Sonderzug auch durch
Baden-Württemberg rollen. Der Zug zum Zwischenlager im niedersächsischen
Gorleben werde voraussichtlich gegen 13.00 Uhr bei Wörth in der Südpfalz
die Grenze passieren, sagte am Dienstag ein Sprecher des
Landesumweltministeriums in Stuttgart. Weiter gehe es über Karlsruhe,
Bietigheim-Bissingen, Heilbronn und Osterburken. Atomkraftgegner haben
bereits etliche Demonstrationen entlang der Strecke angekündigt.

Dabei wird der Transport bei Bedarf auch von Polizeikräften geschützt,
sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Zahlen nannte er nicht. "Wir
werden das Erforderliche tun." Koordiniert würden mögliche Einsätze von
den Landespolizeidirektionen Karlsruhe und Stuttgart. Für die
Bahnstrecken selbst sei allerdings die Bundespolizei zuständig. In der
Vergangenheit hatten es Demonstranten immer wieder geschafft, die
Weiterfahrt des Zuges zu verzögern. Der Atommüll stammt aus der
französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague.

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Pressemitteilung

Redaktion Aktuelles/Umwelt/Politik 31. Oktober 2008

Atomkraftgegner protestieren gegen Observation durch Kriminalpolizei

Im Zusammenhang mit dem Castor-Transport nach Gorleben, der
voraussichtlich am 08.11.2008 durch Karlsruhe rollen wird, haben fünf
AtomkraftgegnerInnen aus Karlsruhe Besuch von der Kriminalpolizei
bekommen. Beamte des Staatsschutz-Dezernats suchten die Betroffenen
zwischen dem 17.10.08 und 19.10.08 zu Hause und an Arbeitsplätzen auf.
Sie kündigten den AtomkraftgegnerInnen an, dass diese von nun an
polizeilich überwacht würden. Die Polizei begründete die Maßnahme damit,
dass die Betroffenen bei vergangenen Castor-Transporten "aufgefallen"
seien und behauptete, diese hätten bereits in der Vergangenheit Straftaten
begangen. Sie räumte allerdings ein, dass dafür keinerlei Beweise
vorliegen.

Tatsächlich dringt die Polizei seitdem demonstrativ in das Privatleben der
AtomkraftgegnerInnen ein: Diese werden in ihrem Alltag, bei ihren
Erledigungen und ihrer Erwerbstätigkeit von der Polizei verfolgt, zu
Ausweiskontrollen angehalten, ihre Aufenthaltsorte observiert. Mit diesen
Maßnahmen diffamiert sie die Betroffenen und verletzt deren Privatsphäre.

Das Vorgehen ist nicht geeignet, um Erkenntnisse über unterstellte
Straftaten zu gewinnen. Offensichtlich soll die spürbare polizeiliche
Verfolgung die AtomkraftgegnerInnen vor allem einschüchtern. Die
Beschattung ist ein Versuch der Landesregierung, mit polizeilichen
Maßnahmen in die gesellschaftliche Auseinandersetzung über die
Gefährdung durch Atomenergie einzugreifen. Das ist mit demokratischen
und rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht vereinbar.

Bei Protesten gegen Atomkraft und Atommüll-Transporte in der Region
Karlsruhe ist kein Mensch jemals gefährdet oder gar geschädigt worden.
Dagegen stellen die Atomkraftwerke und der von ihnen produzierte Müll
eine beständige, reelle und zudem immense Gefahr für die ganze Region
dar - ohne dass die Polizei in vergleichbarer Weise aktiv würde. So hat
EnBW in allen seinen fünf Atomkraftwerken die Sicherheitsvorschriften
zum
Teil jahrzehntelang systematisch missachtet. Der Energiekonzern nahm
etwa in Kauf, dass das Notkühlsystem, das bei einem Störfall die
Kernschmelze verhindern sollte, nicht vollständig funktionsfähig war - im
AKW Philippsburg über 16 Jahre hinweg. Nur dem Zufall ist es zu
verdanken, dass es nicht zum GAU kam. Hat die Polizei jemals den
Betriebsleiter zu Hause aufgesucht zwecks einer "Gefährderansprache"?
Das Uralt-AKW Philippsburg-I hält nach dem Geheim-Gutachten der
Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) lediglich dem Absturz eines
Sportflugzeuges stand, das AKW Neckarwestheim I belegt im
Sicherheitsvergleich aller AKWs in Deutschland den vorletzten Platz - nur
der Schrottreaktor Biblis-A ist noch unsicherer. Werden die EnBW-Chefs,
die täglich darauf hinarbeiten, diese Risiko-Meiler noch länger zu
betreiben,
in ihrem Alltag von der Polizei observiert?

Sicherheitswidriger Betrieb von Atomkraftwerken, riskante Atommüll-
Transporte, undichte Atommüll-Lager: All diese Gefahren für die
Öffentlichkeit bestehen mit Wissen und durch das Handeln von Politikern,
Aufsichtsbeamten, Betriebsleitern und Unternehmensvorständen.
AtomkraftgegnerInnen setzen sich für die sofortige Stilllegung aller
Atomanlagen ein, um diese Gefahren zu beseitigen. Wir fordern
Landesregierung und Polizei auf, die unverhältnismäßigen
Überwachungsmaßnahmen zu beenden.

Alle AtomkraftgegnerInnen laden wir ein, gegen den Weiterbetrieb der
AKWs und die weitere Produktion von gefährlichem Atommüll zu
protestieren - etwa bei der feierlichen Begrüßung des Castor-Transports
am
Samstag, 08.11.2008, ab 11 Uhr am Bahnhof Wörth (http://www.castor-
stoppen.de/?p=139).

Mit freundlichen Grüßen
für die südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen

Eric Tschöp


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Liebe AtomkraftgegnerInnen,

im folgenden einige Hinweise:

> Vortrag am Montag, den 27.10., in Nürtingen

"Kernkraftwerke machen Kinder krank."
Mit Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für
Strahlenschutz

Im Dezember 2007 hat das Mainzer Kinderkrebsregister in einer weltweit
einmaligen Studie zweifelsfrei nachgewiesen, dass Kinder häufiger Krebs
oder Leukämie bekommen, je näher sie an einem Atomkraftwerk wohnen.
Diese Studie wird seither sehr kontrovers diskutiert. Herr Dr. Pflugbeil
als ausgesprochener Kenner dieses Sachgebiets kann hier sicherlich viel
zur Klärung beitragen.

Montag 27.10. 2008 20:00 Uhr
Nürtingen Martin-Lutherhof Jakobstraße 17
( eine Seitenstraße der Olgastraße )

> -- Infos zum TagX --

von: Gorleben-Newsletter

Wir möchten alle die zum TagX (8.November) kommen wollen auf unsere
Seite "CASTOR-Alarm 2008"
http://www.castor.de/nix12
aufmerksam machen.

Sie finden dort alles, was Sie wissen müssen/sollten, wenn Sie ins
Wendland kommen. In der dortigen Linkliste können Sie sich über die
Camps, Infopunkte, Unterkünfte/Schlafplätze, Verpflegung, Landkarten, SMS-
Listen, Busfahrten oder Mitfahrgelegenheiten informieren.

Wenn Sie sich einer Gruppe
http://www.castor.de/diskus/gruppen/uebersicht.html
anschließen möchten, so finden Sie auf den Camp-Seiten
http://www.castor.de/nix12/camps.html
entsprechende Infos.

Da die Camps und Infopunkte erst ab dem 6.11. eingerichtet sind, gelten
die meisten Telefonnummern erst ab diesem Tag.
Alle Seiten werden laufend aktualisiert.

> SWR-Landesschau vom 23.10.

Neckarwestheim: Protest gegen Atommüll
Neckarwestheim ist dank des Atomkraftwerks eine der reichsten Gemeinden
im Land. An jeder Kilowattstunde verdient die Gemeinde über die
Gewerbesteuer mit. Jetzt herrscht aber die Angst vor, dass Neckarwestheim
zu einem de facto Endlager werden könnte.
03:57 min

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1047514



atomfeindliche Grüße!


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PRESSEERKLÄRUNG 24. Oktober 2008

Redaktion Aktuelles/Umwelt/Politik

"KL A S S E , der CASTOR kommt!"

Empfang mit geladenen Gästen am Bahnhof Wörth am Samstag, 8.
November 2008, ab 11 Uhr. Kernenergie "entscheidender Schritt in die
atomare Zukunft".

Mit einem Festakt wollen Mitglieder des "Freundeskreis für Kernenergie"
den für den 8. November erwarteten CASTOR-Transport am Wörther
Bahnhof feierlich begrüßen. "Wir werden kulinarische Köstlichkeiten,
musikalische Begleitung und ein vielfältiges Rahmenprogramm bieten", so
eine Sprecherin des Freundeskreises. "Um angemessene Kleidung wird
gebeten."

>Kernreaktoren helfen der Krebsforschung<
Nach Ansicht des Freundeskreises werden die Vorteile der Kernenergie in
der Öffentlichkeit viel zu wenig heraus gestellt. Beispielsweise wurden
umfangreiche Untersuchungen zu Leukämie-Erkrankungen von Kindern in
der Nähe von Kernkraftwerken durchgeführt (Kinderkrebsstudie KiK 2007).
Nach dieser Studie führt das Wohnen in der Nähe von Kernkraftwerken bei
Kindern im Alter bis zu 4 Jahren zwar zu einer erhöhten Leukämierate.
Ohne die Existenz der Kernkraftwerke wäre dieses für die Krebsforschung
so wichtige Ergebnis jedoch statistisch vernachlässigbar geblieben.
"Kernkraftwerke und andere kerntechnische Anlagen helfen somit der
Krebsforschung", erklärte ein Sprecher des Freundeskreises für
Kernenergie.

>Dezentrale Energieversorgung mit Kern-Blockheizkraftwerken<
Auch bei dezentralen Energiekonzepten würden die Möglichkeiten der
Kernenergie immer wieder vernachlässigt, betont der Freundeskreis für
Kernenergie. In jedem Keller könnten einige abgebrannte Brennelemente
zu
Blockheizkraftwerken gekoppelt werden und damit so viel Wärme
erzeugen,
dass der gesamte Wärmebedarf dieser Privathaushalte gedeckt würde.
Auch die Wiederaufarbeitung könne problemlos dezentral in Kellerräumen
von Privathäusern durchgeführt werden.
"Wir fordern unsere MitbürgerInnen auf, aktiv zu werden und die
Zuschüsse
des 1000-Keller-Programms zum Ausbau dieser dezentralen
Energieversorgung zu nutzen! Ganz neue Möglichkeiten - Die
VerbraucherInnen werden strahlen!"

>Endlagerung regional statt zentral<
Statt langwieriger und kostspieliger Transporte in die vorhandenen
Endlager
in Morsleben, Asse und (bald auch) Gorleben regt der Freundeskreis für
Kernenergie die regionale Endlagerung an.
"Wir schlagen vor, die alten Erzbergwerkstollen im Pfälzer Bergland, die
Kohlegruben im Saarland und die Granitbrüche im Schwarzwald kostenlos
als Endlagerstandorte zur Verfügung zu stellen", so eine Sprecherin des
Freundeskreises.
"Für erste praxisnahe Untersuchungen der potentiellen Endlager ist es
enorm wichtig, dass der diesjährige CASTOR-Transport in Süddeutschland
verbleibt. Wir rufen alle süddeutschen AtombürgerInnen auf: `Lasst den
CASTOR nicht außer Landes!´"

Der CASTOR ist unser Symbol für Freiheit und Fortschritt,
ist unser Symbol für Stärke und Macht,
ist unser Symbol für die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat!

In diesem Sinne verbleiben wir
für den Freundeskreis für Kernenergie

Eric Tschöp


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------- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded message -------

Vom Brandstifter zur Atomaufsicht

Das elsässische Atomkraftwerk Fessenheim, das älteste Frankreichs und
bekannt durch Sicherheitsmängel, wurde nun einem Kontrolleur unterstellt,
der als rassistischer Brandstifter verurteilt wurde.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/117621

--- Ende der weitergeleiteten Nachricht / End of forwarded message ---

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Heilbronner Stimme, 20.10.08

> Längere Laufzeit für AKW alarmiert Atomkraftgegner

Von Andreas Tschürtz

"Man kann handeln, wenn man will. Es fehlt der Wille."

Gudrun Frank
Neckarwestheim - Mario Dürr, Bürgermeister von Neckarwestheim, war nicht
überrascht, als Medien dieses Wochenende meldeten, Neckarwestheim I werde
wegen "aufwendiger Instandhaltungsarbeiten" auch noch 2010 Atomstrom
produzieren. "Das ist schon länger in der Diskussion. Es geht eben nicht
um ein exaktes Datum, sondern um die produzierte Menge. Und wann diese
Restmenge produziert ist, hängt von vielen Faktoren ab", sagt Dürr. "Ich
selbst ging schon seit einiger Zeit davon aus, dass es Ende 2009 oder
Anfang 2010 wird, bis GKN I abgeschaltet wird."

Gudrun Frank, Vorsitzende vom BUND Heilbronn-Franken, "wäre riesig
enttäuscht", wenn "das Spiel der Betreiber auf Zeit" gelingen und der
1976 ans Netz gegangene Meiler auch nach der Bundestagswahl 2009 in
Betrieb wäre. Darum ist die Nordheimerin dem Aufruf mehrer atomkritischer
Bündnisse zur "Abschalt-Tour" von Kirchheim zum GKN gefolgt. Mit ihr sind
rund 60 weitere Atomkraftgegner gekommen - deutlich mehr, als sonst dabei
sind. Aus Franks Sicht fehlt den Verantwortlichen der Wille, AKWs
abzuschalten. "Ich würde mir wünschen, dass Politiker fürs Klima und die
regenerativen Energien so schnell handeln, wie sie es in der Finanzkrise
getan haben."

Für Jörg Schmid von der Aktion "Strom ohne Atom" passt die Meldung über
die verlängerte Revision ins Bild: "Das ist der Weg, den die Betreiber
gehen: Leistung runterfahren, Wartungsarbeiten ausdehnen", sagt der 49-
jährige Stuttgarter.

Ursula Seeger und Ulrich Ochs aus Horb am Neckar halten nichts davon,
sollte eine neue Koalition in Berlin nach der Bundestagswahl längere
Laufzeiten genehmigen. Sie haben im Radio von der sich verzögernden
Abschaltung gehört und sind spontan zu der Demonstration gekommen. "Es
kann ja nicht sein, dass man die Gesetze alle Nase lang ändert."

Während des Marschs informieren Redner immer wieder über die Gefahren der
Atomkraft - und die Alternativen. "Das Gerede von der Stromlücke ist
Blödsinn", sagt Frieder Hochhut, Energieberater aus Besigheim. "Im Moment
sind wir sogar Energieexporteur." Und die Möglichkeiten von Wind, Wasser
und Photovoltaik würden von der Atomlobby klein geredet. Heinrich
Blasenbrei vom Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar (BBMN) hat
ausgerechnet: "Bei uns in Besigheim werden 128 Prozent des von den
Haushalten benötigten Stroms regenerativ erzeugt." Wolfram Scheffbuch,
BBMN-Vorsitzender aus Kirchheim, erklärt: " Atomkraft ist gefährlich. Und
deshalb gehören alle AKWs abgeschaltet. Punkt."

Über den Erfolg der Veranstaltung macht sich Christian Zeeh keine
Illusion: "Klar machen die nicht Schluss, weil hundert Leute laufen",
sagt der 21-jährige Student aus Neckarwestheim. "Aber man muss die
Öffentlichkeit aufklären und Interesse wecken." Der Marsch endet
symbolisch: Um 15.35 Uhr schalten die Demonstranten vor dem Werksgelände
Neckarwestheim I ab.


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