Presseerklärungen des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim (oder der Südwestdeutschen Antiatom-Initiativen)
Kontakt: Presseanfragen

Abschalten jetzt – Atomausstieg sofort!

Weiterlesen: Presseerklärung: Blockade der Zufahrt des AKW...(29.4.13, 6:00) Seit den frühen Morgenstunden ist die Zufahrt des Atomkraftwerk Neckarwestheim blockiert. Mehrere Menschen haben sich mit sechs Meter hohen Tripods (Dreibeinen) in der Einfahrt verfestigt. Die etwa 30 AKW-Gegner/innen aus regionalen und überregionalen Anti-Atom-Zusammenhängen protestieren mit dieser Aktion gegen die aktuelle Atompolitik:

Keinen weiteren Atommüll!
Abschalten jetzt – Atomausstieg sofort!

AKW-Rückbau & -Abriss: Strahlengefährdung ohne Ende
Beispiel Obrigheim - Stilllegung 2005

mit Gertrud Patan, Initiative AtomErbe Obrigheim

am Sonntag, 07.04.2013 um 14 Uhr, Wanderparkplatz "Schöne Aussicht" zwischen Gemmrigheim und AKW

Inhaltliche Stellungnahme des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim zu den aktuellen Diskussionen:

(03.04.2013) Die heutige Praxis des „Rückbaus“ und das bisherige Vorgehen der Aufsichtsbehörden beim Abriss von Atomkraftwerken lehnen wir ab. Es kann nicht sein, dass der Anlagenbetreiber allein entscheidet, was der richtige Weg ist. Es kann nicht sein, dass es nur bei dem ersten Verfahren zur Stilllegung eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit einer Beteiligung der Öffentlichkeit gibt (siehe Abriss des AKW Obrigheim). Eine Öffentlichkeitsbeteiligung muss zukünftig bei jedem Entscheidungs- und Genehmigungsschritt der Aufsichtsbehörden durchgeführt werden. Und jeder Schritt des Abrisses und des Umganges mit dem Müll und Abrissmaterial muss öffentlich bekannt gemacht werden.

AKW Neckarwestheim: Fukushima-Demo am 9. März

Weiterlesen: Fukushima(28.02.2013) Am 11. März ist der zweite Fukushima Jahrestag der Atomkatastrophe in Japan. Von vier Atomreaktoren in Fukushima hatten drei in kürzester Zeit den Supergau und setzten unkontrolliert Radioaktivität frei. Aus zwei Abklingbecken mit tausenden von hochradioaktiven Brennelementen wird seitdem unkontrolliert Radioaktivität frei gesetzt. Bei einem Zusammenbrechen der Becken ist ein weiterer Supergau zu befürchten.

Tschernobyl und Fukushima sind die Mahnmahle dafür, dass Atomkraft eine unverantwortliche Risikotechnologie darstellt. Durch die freigesetzte Radioaktivität in Tschernobyl erkrankten und starben zehntausende von Menschen. Das Leiden steigerte sich in den Folgegeneration bis heute durch noch mehr Erkrankungen. Es gibt im atomaren Katastrophenfall keine Möglichkeit der ärztlichen Hilfe gegen die Radioaktivität.

Presseerklärung zur Verbandsversammlung des Neckar-Elektrizitätsverbandes (NEV) am 16.11.2012 in Neckarwestheim

Weiterlesen: Eigenregie - keine EnBW-Netzgesellschaft!(15.11.12) Zum Jahresende laufen alle Konzessionsverträge der Gemeinden und Städte im NEV mit dem bisherigen Monopolisten EnBW aus. Es besteht die einmalige Chance zur Übernahme der Stromnetze in Eigenregie. Dies ist die Voraussetzung für eine selbstbestimmte dezentrale Energiewende auf kommunaler Ebene. Der Vorstand des NEV will das genaue Gegenteil und lockt mit den angeblichen Vorteilen einer EnBW-Netzgesellschaft.

(30.10.12) Der nächste Sonntagsspaziergang des Aktionsbündnisses am 04.November steht unter dem Motto

Atomare Nebelkerzen – täuschen und tarnen

Vom Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ gehen wir wieder zum Atomkraftwerk Neckarwestheim.

Dort werden am Sonntag in zwei Redebeiträgen die Themen Energiewende & Stromkosten (Manfred Nies) und Endlagersuchgesetz & AKW Rückbau (Herbert Würth) inhaltlich beleuchtet. Für den ersten Redebeitrag konnten wir Manfred Nies vom Stuttgarter Klima- und Umweltbündnis gewinnen.